Der berüchtigte „Blue Screen of Death“ (BSOD), oder auch blauer Bildschirm, ist vielen Anwenderinnen und Anwendern von Windows 10 und 11 leider ein Begriff, da er bei einem Systemabsturz erscheint. Allerdings widmen die meisten diesem Bildschirm keine nähere Beachtung. Doch es lohnt sich, genauer hinzusehen, insbesondere auf den unteren Rand, wo man häufig den entscheidenden Stop-Code findet.
Windows 10: Darum nicht den Stop-Code ignorieren
Gibt es bei Windows 10 ein größeren Problem, kann es zum kurzzeitigen Zusammenbruch der Software kommen. Anstelle der eben noch geöffneten Programme siehst du dann nur den blauen Screen sowie ein trauriges Gesicht aus Doppelpunkt und geöffneter Klammer. Darunter steht in der Regel eine Fehlermeldung, die dich darauf hinweist, dass es Probleme gibt und ein Neustart nötig ist.
Diese spezifische Anzeige ist auch als Stop-Fehler bekannt. Sie stellt eine schwerwiegende Beeinträchtigung dar und wird hauptsächlich durch ein Hardware- oder Treiberproblem ausgelöst. Gleichzeitig generiert sie einen dazugehörigen Stop-Code, der am unteren Bildschirmrand abgebildet wird.
Jede dieser Kombinationen beginnend mit 0x und acht nachfolgenden Zeichen bezieht sich auf einen spezifischen Windows 10- oder Windows 11-Fehler und sagt dir, wo dieser im System zu finden ist. Das kann dir helfen, das Problem selbst zu beheben.
So nutzt du Windows‘ Stop-Codes
Hast du den Code notiert, googele ihn. Du findest sofort heraus, um welchen konkreten Fehler es sich handelt und im besten Fall auch einen oder gleich mehrere Lösungswege. Es lohnt sich deshalb nicht nur bei Windows 10, einen genaueren Blick auf den Blue Screen of Death zu werfen.
Übrigens: Hast du den Code auf dem blauen Bildschirm verpasst, kannst du ihn mithilfe verschiedener Tools nachträglich ausfindig machen. Laut heise hilft beispielsweise das Programm BlueScreenView von NirSoft. Dort wird der Stop-Code als „Bug Check Code“ ausgegeben und „die im Bluescreen ausgegeben Informationen und (der) Treiber beziehungsweise das Modul, das für den Absturz vermutlich verantwortlich ist“, genannt.
Quellen: heise, eigene Recherche
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.
Die mit „Anzeige“ oder einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.