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Windows 11 und 10: Fehlerhaftes Update hielt eigenes System für Bedrohung

Bei Windows 11 und 10 kam es jüngst zu viel Trubel. Ein Update sorgte nicht etwa für mehr Sicherheit, sondern für viel Frust.

Windows 11-Logo auf einem Laptop-Bildschirm.
© monticellllo - stock.adobe.com

Windows 11: Welche Systemanforderungen dein PC erfüllen muss

Windows 11 bietet gegenüber seinem Vorgänger eine Vielzahl neuer Funktionen.Willst du jede von ihnen problemlos nutzen, musst du allerdings einige Voraussetzungen erfüllen.

Regelmäßig versorgen große Tech-Unternehmen ihre Produkte mit neuen Updates. Auch Microsoft rollte vor Kurzem eines aus, das eigentlich Windows 11 und 10 sicherer machen sollte. Stattdessen wandte es sich gegen das eigene System und löschte überraschend Verknüpfungen.

Windows 11 und 10 vom Defender attackiert

Das berichtet jedenfalls jetzt BleepingComputer. Demnach sorgt der hauseigene Defender bei Windows 11 und 10 nach einem neuen Update für Probleme. Im Zuge dessen sind wiederholt Anwendungs-Shortcuts vom Desktop, dem Startmenü und von der Taskleiste verschwunden. In einigen Fällen sollen die Verknüpfungen, die erhalten blieben, funktionsuntüchtig geworden sein.

Auch gut zu wissen: Unterwegs geht nichts über eine möglichst langanhaltende Batterieladung. Wir haben einen praktischen Akku-Trick für Windows 11 für dich, der deinen Alltag deutlich erleichtern wird.

Im Detail liegt die Ursache in einer fehlerhaften Attack Surface Reduction (ASR)-Regel. Diese soll eigentlich sicherstellen, dass Cyberkriminelle keine Schadsoftware mit Hilfe fehlerhafter Verknüpfungen von Office- oder Edge-Dateien auf das System bringen können.

Microsoft zog Update zurück, hat Fix bereitgestellt

Durch den Fehler hat das Programm die Shortcuts der Nutzenden als gefährlich eingestuft und diese unbrauchbar gemacht. Immerhin ist man sich bei Microsoft des Problems bereits bewusst, wie das Unternehmen unter anderem auch bei Twitter mitteilte:

„Wir haben erkannt, dass eine spezifische Regel Auswirkungen nach sich zog. Wir haben diese Regel rückgängig gemacht, um weitere Folgen zu verhindern, während wir [das Problem] weiter untersuchen […]“

Twitter/MSFT365Status

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Microsoft empfiehlt in derselben Nachricht, „SI MO497128“ im eigenen Admin-Center zu folgen, gibt aber keine zusätzlichen Informationen dazu, worum es sich genau dabei handelt. In einem späteren Tweet gab man an, das Problem behoben zu haben. Damit wurden die fälschlicherweise gelöschten Verknüpfungen noch nicht wiederhergestellt. Dies mussten Betroffene händisch erledigen.

Wie es jetzt auf einer Microsoft-Supportseite heißt, hat man eine zusätzliche Lösung bereitgestellt, mit der die gelöschten Verknüpfungen wiederhergestellt werden können. Dazu hat man sogenannten Advanced Hunting Queries sowie ein PowerShell -Skript veröffentlicht, das verlorengegangene Elemente retten soll.

Quelle: BleepingComputer, Twitter/@MSFT365Status

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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