Ein Computer-Betriebssystem ist ziemlich komplex und soll für alle möglichen Aufgaben bereit sein. Doch hin und wieder schleichen sich Fehler in die Software ein, die den Nutzungsfluss unterbrechen. Zum Beispiel kommt es jetzt bei Windows 11 vermehrt zu einer Fehlermeldung, die nicht verschwindet und scheinbar auch keinen Auslöser hat.
Windows 11: Lass dich nicht vom Fehlalarm irritieren
Wer viel am Rechner arbeitet und nebenbei ständig online ist, sollte möglichst großen Wert legen auf Sicherheit. Von daher dürfte es zunächst einmal sehr verunsichern, wenn es bei Windows 11 zu einer Warnung kommt: Angeblich ist der „Schutz durch die lokale Sicherheitsautorität deaktiviert.“ Das eigene Gerät soll möglicherweise anfällig für allerlei digitale Gefahren sein.
Sollte dies stimmen, ist es natürlich das Beste, den Schutz umgehend zu aktivieren. Doch selbst nach einem anschließenden Neustart bleiben die Warnung und die Aufforderung zum Neustart bestehen. Das Problem hat mittlerweile auch Microsoft bestätigt. Demnach scheint das Update KB5007651 in der Version 1.0.2302.21002 für den Windows Defender dafür verantwortlich zu sein. Andere Updates der letzten Zeit würden den Fehler nicht auslösen.
Auch gut zu wissen: Nicht immer läuft alles rund mit dem Betriebssystem von Microsoft. Ein Windows 11-Update sorgt etwa für eine verlangsamte PC-Leistung nach der Installation.
Zwischenlösung laut Microsoft: Einfach alles ignorieren
Hat man einmal die Option aktiviert und den Rechner neugestartet, soll man laut Microsoft vorerst nichts weiter tun, als die erneute Warnmeldung wegzuklicken und weitere ganz einfach zu ignorieren.
Will man überprüfen, ob der Schutz durch die lokale Sicherheitsautorität tatsächlich eingeschaltet ist, soll man nach folgendem Ereignis innerhalb des Windows-Ereignisprotokolls schauen: „12: LSASS.exe was started as a protected process with level: 4“.
Microsoft empfiehlt ausdrücklich, keine andere Zwischenlösung für das Problem unter Windows 11 zu Rate zu ziehen. Man arbeite bereits an einer Lösung und werde diese so schnell es geht zur Verfügung stellen.
Quelle: Microsoft
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