Das Apple-Ökosystem bietet nahtlose Integration von Hardware und Software. Doch trotz seiner vielen Vorteile gibt es auch einige Probleme, die potentielle Neukunden abschrecken können. In diesem Artikel werden wir fünf der größten Probleme des Apple-Ökosystems genauer betrachten.
Fünf Herausforderungen im Apple-Kosmos
#1 Nichts für Sparfüchse
Apple-Produkte sind für ihre teilweise horrenden Preise bekannt, wie Makeusof anmerkt. Das betrifft sowohl Hardware, Zubehör als auch Software. Apple-Geräte wie iPhones, iPads und MacBooks sind im Vergleich zu Produkten anderer Hersteller mit ähnlichen Spezifikationen teurer, was den Einstieg in den Apple-Kosmos erschwert.
Zusätzlich sind auch Zubehör wie AirPods und Apple-Ersatzteile teuer, was die Gesamtkosten in die Höhe treibt. Nutzt man Apple-Geräte beruflich, ist die Anschaffung von zusätzlicher Software wie Final Cut Pro und Logic Pro häufig ebenfalls sehr kostspielig. Nutzer*innen, die nach günstigeren Alternativen suchen, müssen somit zwangsläufig auf gebrauchte Geräte oder Optionen außerhalb des Apple-Ökosystems zurückgreifen.
#2 Das Lade-Dilemma
Ein weiteres Problem im Apple-Ökosystem ist die Verwendung unterschiedlicher Ladeanschlüsse und -kabel. Auch heute noch ist der Lightning-Anschluss der Standardanschluss für iPhones und ältere Apple-Produkte, wohingegen der USB-C-Anschluss bei neueren Geräten wie dem MacBook Pro und dem iPad Pro verwendet wird.
Das bedeutet jedoch, dass Nutzer*innen verschiedene Kabeltypen benötigen, um ihre Geräte aufzuladen, was zu Unannehmlichkeiten und zusätzlichen Kosten führt. Da der Lightning-Anschluss außerhalb des Apple-Ökosystems nicht genutzt wird und selbst innerhalb des Systems Unterscheidungen vorliegen, sind Apple-Jünger*innen gezwungen, gleich mehrere Kabel-Arten parat zu haben.
Tipp: Genau genommen verwendet Apple in seinen modernen MacBooks Thunderbolt 3 statt USB-C. Worin der Unterschied besteht, verraten wir dir in unserem Artikel.
#3 Siri hinkt hinterher
Siri, Apples Sprachassistentin, generierte bei ihrer Veröffentlichung 2011 einen großen Hype. Seitdem sind jedoch einige Jahre ins Land gegangen und die Konkurrenz ist mit ihren Produkte nicht nur nach-, sondern sogar vorbeigezogen. Die Spracherkennung von Siri ist nicht immer zuverlässig, insbesondere wenn Nutzerinnen komplexe Aufgaben erledigen möchten. Im Vergleich zu anderen Sprachassistenten wie Google Assistant und Amazon Alexa ist der Funktionsumfang von Siri wesentlich eingeschränkter und das System fehleranfälliger.
Das bedeutet, dass Nutzer*innen möglicherweise nicht alle Funktionen ihrer bevorzugten Apps über Siri steuern können. Wie bei allen modernen Sprachassistenten bestehen außerdem Datenschutzbedenken hinsichtlich der Speicherung von Siri-Aufnahmen und deren Verwendung durch Apple, obwohl das US-Unternehmen betont, dass der Schutz der Privatsphäre hohe Priorität hat.
#4 Abgeschottetes Betriebssystem
Das stark geschlossene Ökosystem von Apple erlaubt nur wenig Varianz. Die Kompatibilität von Geräten und Diensten ist oft auf Apple-Produkte beschränkt, was die Verwendung von Geräten und Software aus verschiedenen Ökosystemen erschwert. Zum Beispiel ist es nicht möglich, ein iPhone direkt mit einem Windows-PC zu synchronisieren, ohne eine Drittanbieter-Software herunterzuladen. Zubehör wie die Apple-AirPods lassen sich zwar mit z.B. Samsung-Geräten verbinden, bieten dann aber nur grundlegende Funktionen an, welche durch zusätzliche Apps bedingt ergänzt werden können.
Die zusätzlichen strengen App Store-Richtlinien können dazu führen, dass innovative oder beliebte Apps nicht veröffentlicht werden, da sie gegen eine oder mehrere der Richtlinien verstoßen. So ist das beliebte Battle-Royal-Game „Fortnite“ hier nicht auffindbar, da der Entwickler nicht alle Regeln einhalten will.
Tipp: Suchst du Spiele wie Fortnite, die du kostenlos zocken kannst? Wir haben eine Übersicht mit den besten Alternativen für dich zusammengestellt.
#5 Der Innovationsgeist schwindet
Viele Apple-Kritiker*innen empfinden Apple-Produkte seit einigen Jahren als wenig innovativ. Obwohl Apple in der Vergangenheit bahnbrechende Produkte wie das iPhone und das iPad auf den Markt gebracht hat, werden die Stimmen lauter, dass das Unternehmen in jüngerer Zeit weniger originell geworden ist. Besonders die MacBook-Reihe oder aktuelle iPhone-Modelle sind hier zu nennen.
Andere Hersteller bieten oft leistungsfähigere, vielseitigere oder innovativere Geräte. Als Beispiel kann hier die Fold-Reihe von Samsung genannt werden.
Dieser bemerkbare Mangel an Innovation führt in der Folge dazu, dass besonders technikinteressierte Anwender*innen Alternativen in Betracht ziehen und das Apple-Ökosystem sogar verlassen.
Quelle: MUO, ChatGPT, eigene Recherche
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