Wer ChatGPT nutzt, egal ob kostenlos oder in der Premium-Version, muss damit rechnen, dass alle Daten im Trainingssatz der KI landen. Daher warnt OpenAI auch davor, sensible Informationen mit dem Chatbot zu teilen. Eine neue Einstellung soll nun bald ermöglichen, dass man bestimmte Chats ausschließt, sodass diese wirklich privat bleiben.
ChatGPT-Gründer reagiert auf Italien-Verbot
Hintergrund ist mit hoher Wahrscheinlichkeit das Verbot seitens Italien. Hier hat man ChatGPT vor kurzem abgeschaltet, wie etwa t3n berichtet. Ursächlich waren ebenjene Datenschutzbedenken. Bei Samsung gab es ebenfalls eine Panne mit der KI, wodurch noch nicht veröffentlichter Code nun Teil des Traingsdatensatzes ist. Wir haben dir daher etwa zusammengefasst, warum ChatGPT auf der Arbeit mit Vorsicht genutzt werden sollte.
Nun teilte der OpenAI-Co Gründer Greg Bockman auf Twitter einen Screenshot, aus dem neue Sicherheitsfunktionen für die Nutzung von ChatGPT hervorgehen:
So können Anwender und Anwenderinnen nun deaktivieren, dass Informationen, die man im KI-Chat teilt, im Trainingsdatensatz laden. Hinzu kommt ebenfalls eine Exportfunktion, um die Tipps und Hinweise des Chatbots extern zu speichern.
Rollout bereits angefangen
Aus der angehangen Pressemitteilung geht hervor, dass das ChatGPT-Update bereits begonnen hat. Willst du die neuen Features sowie den exklusiven Darkmode direkt ausprobieren, solltest du jetzt die Webseite von OpenAI öffnen. Die hinzugefügten Einstellungen findest du in der linken Seitenleiste ganz unten. Wenn du auf deinen Usernamen klickst, gehst du zu den Einstellungen. Dort findest du die Übersicht aus dem Screenshot.
Weiter oben in der Seitenleiste findest du einen Banner, der dich informiert, dass aus deinen Chats nun keine Informationen im Trainingsdatensatz der KI landen. Über einen großen Button kannst du diese Einstellung auch geschwind wieder rückgängig machen.
Quelle: OpenAI, Twitter / @gdb
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.