Wer eine FritzBox besitzt, hat einen Router mit riesigem Funktionsumfang. Durch Apps und die Einstellungen können Besitzer*innen sogar auf noch mehr Optionen zugreifen. Es ist daher nur allzu verständlich, dass man nicht jeden Kniff kennen kann. Wir zeigen dir hier einen unscheinbaren Button, der sich in den Einstellungen verbirgt. Was er kann, erfährst du jetzt.
FritzBox-Schaltfläche zeigt Mac-Adresse
Willst du Einstellungen an deinem Router vornehmen, öffnest du die FritzBox-Benutzeroberfläche fritz.box. Dort kannst du etwa IP-Adressen aus deinem WLAN aussperren oder andere Netzwerkeinstellungen vornehmen.
Die Optionen findest du unter „Heimnetz“ > „Netzwerk“. Dort entdeckst du eine Übersicht aller verbundenen Geräte und kannst etwa ihren Zugang bearbeiten. Mit dem neuen FritzOS 7.50 lassen sich PCs, Handys und Co. etwa priorisieren. Wer ganz unten landet, bekommt am wenigsten der verfügbaren Bandbreite.
Standardmäßig erkennt man in der Tabelle also den Namen des Geräts, sieht die IP-Adresse, den Verbindungsstatus (WLAN, LAN) sowie Eigenschaften. Was den meisten jedoch entgeht ist das kleine +/- Symbol im Tabellenkopf. Darüber lassen sich weitere Infospalten einblenden, erklärt Channelpartner. Finde so etwa die Mac-Adresse der FritzBox oder verbundener Geräte heraus.
Dazu dient die Mac-Adresse
Mithilfe der Mac-Adresse können Geräte überhaupt erst identifiziert und auseinandergehalten werden. Bringst du sie in Erfahrung, kannst du so etwa gezielt Zugänge bei deiner FritzBox erlauben oder sperren.
Sie besteht aus 12 Zahlen und Buchstaben, etwa in diesem Format 60-57-18-E6-49-03. Manchmal erfolgt die Trennung auch mit Doppelpunkten statt Bindestrichen, erklärt Dr. Datenschutz. Die ersten sechs Zahlen helfen dir dabei die Hersteller-Kennung zu identifizieren.
So kannst du also herausfinden, ob es sich bei dem eingeloggten Gerät in deiner FritzBox um ein Samsung-Handy oder einen Lenovo-Laptop handelt. Finden sich zwei gleiche Mac-Adressen in deinem Netzwerk, kann es zu Verbindungsproblemen kommen. Wollen also zwei ausgewählte Geräte einfach nicht mit deiner FritzBox kooperieren, kannst du prüfen, ob es daran liegt. Tritt dieser Fall ein, kannst du die Mac-Adresse auch ändern. Computerbild erklärt den Vorgang beispielhaft an Windows 10.
Mac / IP-Adresse: Der Unterschied zur IP-Adresse liegt darin, dass die IP nur dazu dient Internetdatenpakete an den richtigen Empfänger zu senden. Vereinfacht gesagt: Wer Internetdaten über die FritzBox schickt identifiziert anhand der Mac-Adresse das „Haus“, die IP-Adresse ist dann der „Briefkasten“.
Quelle: eigene Recherche, Channelpartner, Dr. Datenschutz, Computerbild
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