In Autokennzeichen lassen sich mit Leichtigkeit kleine Botschaften oder die eigenen Initialen verstecken. Dasselbe hat auch der chinesische Autobauer Nio in Deutschland gemacht. Hierbei handelt es sich um einen cleveren Marketing-Trick.

Autokennzeichen: Steht Nio drauf, ist es ein Code

Der chinesische Hersteller Nio ist in Deutschland nicht allzu bekannt. Das könnte sich jedoch bald ändern, wenn man genauer auf die Autokennzeichen schaut. Dazu sollte man jedoch am besten die Fahrzeuge in und um Nürnberg leihen oder leasen. Hier hat sich Nio nämlich den Spaß gemacht und das Nummernschild clever für Marketingzwecke verwendet.

So bestehen etliche Kennzeichen der eigenen Flotte aus den ersten drei Buchstaben N, I, O. Dabei steht N für Nürnberg und IO ist die Erkennungsnummer, erklärt efahrer. Schlau – so erkennt man sofort, dass es sich um ein Nio handeln muss.

Auch andere Unternehmen nutzen den Trick

Doch nach 10.000 Autokennzeichen ist Schluss. Das ist nämlich die maximale Anzahl an Kombinationen mit N, I, O und vier darauffolgenden Ziffern. Allerdings könnten weitere Flotten schlicht in Nienburg registriert werden. NI steht in dem Fall für die niedersächsische Kreisstadt.

Nio ist mit diesem Autokennzeichen-Trick auch bei Weitem nicht alleine. Weitere prominente Beispiele sind etwa die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Hier sind die unverkennbaren gelben Busse ebenfalls mit den drei Buchstaben B, V, G am Kennzeichen ausgestattet. Dasselbe Schema beobachtet man auch bei der Märkischen Verkehrsgesellschaft (MVG).

Das hat ein Nio-Auto zu bieten

Die cleveren Autokennzeichen von Nio sind obendrein an Elektroautos befestigt. Darunter finden sich Modelle, wie etwa der ET7, der eine Batteriereichweite bis zu 1.000 Kilometern verspricht. Wer ein Auto dieser Firma least, kann Auto und Batterie austauschen lassen, sollte Bedarf bestehen. Die Abwicklung des Vertrags erfolgt dabei vollkommen digital.

Jedoch gibt es einige Hinternisse auf dem europäischen Markt zu überwinden. So kostet ein Nio-Basismodell schlappe 70.000 Euro. Auch die Leasinggebühren sind entsprechend nicht günstig. Allerdings wird an Technologien geforscht, die Elektroautos wesentlich billiger machen sollen.

Quelle: efahrer

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