PayPal hat sich aufgrund der unkomplizierten und mobilen Nutzungsmöglichkeiten längst als Bezahldienstleister etabliert und durchgesetzt. Die große Nutzerschaft bietet allerdings auch Betrügerinnen und Betrügern völlig neue Optionen. Selbst eigene Features des Dienstes lassen sich dazu missbrauchen.
PayPal-Betrug: Damit werden Nutzer*innen hereingelegt
Wie t-online unter Berufung auf eine Meldung der Deutschen Presse-Agentur (dpa) berichtet, besteht aktuell eine Warnung vor der PayPal-Bezahloption „Geld spenden“. So rate das Verbraucherschutzportal Watchlist Internet dazu, die Funktion nicht zu nutzen.
Der Grund dafür seien Fake-Shops, die preiswerte Artikel wie Spielekonsolen, iPhones oder Möbel anbieten und den Zahlvorgang anschließend über besagte Bezahlmethode abwickeln wollen. Ähnlich wie bei der Funktion „Freunde und Familie“ ist hier PayPal-Betrug möglich.
Denn: Transferierst du auf diesem Wege dein Geld, entfällt der sogenannte Käuferschutz von PayPal. Eine Rückerstattung bei Betrugsfällen ist ohne diesen nicht mehr möglich. Die Verbraucherschützer*innen warnen deshalb vor Zahlungen, die als Spende gekennzeichnet sind.
So schützt du dich vor PayPal-Betrug
Neben der aktuellen Masche raten die Fachleute ganz allgemein zu mehr Vorsicht beim Online-Shoppen. Dazu zählt es beispielsweise, das Impressum eines Shops anzuschauen, wenn er nicht bekannt ist. Gibt es keines, kann das auf Betrug hinweisen.
Ebenso hilfreich sind Erfahrungsberichte anderer Nutzerinnen und Nutzer. Findest du keine entsprechenden Informationen, lohnt es sich, von einem Kauf über das Portal abzusehen.
Zu guter Letzt solltest du von einer Zahlung per Vorkasse Abstand nehmen. Denn selbst wenn das gewünschte Produkt sehr viel preisgünstiger als in anderen Shops angeboten wird, besteht das Risiko einer betrügerischen Masche.
Quellen: t-online (dpa)
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