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Apple: iPhone-Neuerung wohl auf unbestimmte Zeit verschoben

Obwohl Apple den Ruf als technische Innovatoren innehaben, funktioniert nicht immer alles, was man sich dort vornimmt. Ein Vorhaben, das schon seit Jahren währt, wird wohl noch etwas länger dauern.

Zwei iPhone 13-Modelle auf gelbem Untergrund.
© Иван Шенец - stock.adobe.com

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Es ist kein Geheimnis, dass Apple seit jeher auf die Hilfe anderer angewiesen ist, wenn es um die Herstellung des iPhones geht. Zulieferer und sogar die eigene Konkurrenz stellen einzelne Komponenten für das Unternehmen aus Cupertino her, was ihm aber schon lange ein Dorn im Auge ist. Der Weg zur Unabhängigkeit geht aber nur schleppend voran, wie ein Beispiel wieder aufzeigt.

Vom iPhone 16 bis zum iPhone 18: Das kann Apple noch nicht ändern

Bereits seit Jahren versucht man bei Apple die Abhängigkeit vom Chip-Hersteller Qualcomm zu reduzieren und schlussendlich einzustellen. Im Zuge dessen versucht man sich an der Entwicklung eigener 5G-Modems, wozu man einst sogar das entsprechende Geschäft von Intel einkaufte. Nachdem es jahrelang nicht gut aussah, machte vor Kurzem das Gerücht die Runde, dass es 2025 endlich mit dem iPhone SE 4 so weit sein könnte.

Doch eine neue Pressemitteilung von Qualcomm zeichnet jetzt ein ganz anderes Bild: Daraus geht nämlich hervor, dass der Konzern einen neuen Vertrag mit Apple über die Bereitstellung von 5G-Modems abgeschlossen hat. Dieser soll für neue Handy-Veröffentlichungen 2024, 2025 und 2026 gelten. Das würde theoretisch das iPhone 16, iPhone 17 sowie das iPhone 18 umfassen.

Das deutet also an, dass Apple noch immer Schwierigkeiten hat, eine eigene Entwicklung marktreif zu machen. Zumindest ist davon auszugehen, dass die zukünftigen Flaggschiff-Modelle noch auf Qualcomm-Chips angewiesen sein werden.

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Für Apple gibt es ein Licht am Ende des Tunnels

Nichtsdestotrotz bedeutet diese jüngste Entwicklung nicht, dass Apple den Plan eigener 5G-Modems aufgeben wird. Die Meldung Qualcomms spezifiziert zum Beispiel nicht, um welche Handy-Veröffentlichungen es konkret gehen wird und auch von allen ist nicht explizit die Rede. Es ist deshalb wahrscheinlich, dass das Unternehmen aus dem kalifornischen Cupertino erste Modems zeitgleich in anderen Modellen testen wird.

Dazu passt auch, dass laut CNBC Qualcomm davon ausgeht, dass 2026 nur noch 20 Prozent der benötigten Modems aus ihrer Fertigung stammen werden. Ob Apple bis dahin dann endlich die eigenen 5G-Modems fertig haben wird oder auf andere Anbieter umsteigen wird, ist noch nicht abzusehen. Ein schrittweiser Übergang ist jedoch denkbar, während eine Komplettumstellung ab 2025, wie zuvor gemutmaßt wurde, jetzt ausgeschlossen scheint.

Quellen: Qualcomm, CNBC

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