Jahrelang hat Microsoft nur zugeschaut, nun jedoch kündigte man an, die besagte Lücke zu schließen. Für Nutzerinnen und Nutzer, die am PC von Windows 7 oder Windows 8 zu Windows 10 wechseln wollten, ermöglichte sie ein kostenloses Update.
Windows 10: Microsoft beendet Gratis-Update
Wie ZDNet berichtet, galt das Schlupfloch bereits seit mehr als sieben Jahre als eines der am schlechtesten gehüteten Geheimnisse. Eigentlich endete das Angebot der Gratis-Aktualisierung auf Windows 10 im Jahr 2016. Da sich niemand jedoch die Mühe gemacht hatte, die Aktivierungsserver zurückzusetzen, konnten Personen, die Windows 7 oder Windows 8/8.1 haben, bislang problemlos weiter und ohne Kosten upgraden.
Und nicht nur das: Denn die 25-stelligen Produktschlüssel der älteren Betriebssystemversionen waren zudem so gut, dass sie nicht nur die neue Installation von Windows 10 erlaubten, sondern auch das Update von der Windows 10 Home-Version auf die Pro-Edition.
Nun jedoch macht es eine am 20. September im Microsoft Device Partner Center veröffentlichte Mitteilung offiziell, wie ZDNet zitiert. Demnach „[endete] Microsofts kostenloses Upgrade-Angebot für Windows 10 / 11 […] am 29. Juli 2016. Der Installationspfad für das kostenlose Upgrade von Windows 7 / 8 wird nun ebenfalls entfernt“.
Lesetipp: Die Shifttaste in Windows 10 hat eine versteckte Funktion
Dieses Windows-Update bliebt kostenlos
Es ist unklar, wie viele Menschen von dieser Änderung betroffen sein werden. Die meisten PCs, auf denen nach all den Jahren immer noch veraltete, nicht unterstützte Versionen von Windows laufen, sind laut ZDNet wahrscheinlich im Besitz von Personen, die nicht vorhaben, zu wechseln. Die gute Nachricht: Für alle, die das möchten, bleiben Upgrades auf Windows 11 von Windows 10 laut Microsoft weiterhin kostenlos. Das zumindest geht ebenfalls aus der Nachricht hervor.
Da das Ende des Supports für Windows 10 nur noch zwei Jahre entfernt ist und sich die PC-Verkäufe nach einem pandemiebedingten Wiederaufschwung dramatisch verlangsamen, richtet sich die Aufmerksamkeit auf Windows 11 und seinen Nachfolger Windows 12. Diese laufen nämlich vor allem auf neuen PCs, die im Gegensatz zu älteren Geräten die sehr spezifischen Mindestsystemanforderungen für das Betriebssystem erfüllen können.
Quellen: ZDNet
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.