Seit dem unerwarteten Durchbruch von OpenAIs ChatGPT im Dezember 2022 hat sich der Markt für intelligente Bots und ähnliche Anwendungen stark entwickelt. Eines der vielen neuen Tools ist ein Programm, das auf ChatGPT-4 basiert und für das Generieren von KI-Horoskopen genutzt werden kann. Mithilfe dieser sind Vorhersagen für einzelne Benutzer*innen möglich.
KI-Horoskop: Probiere ZodiacGPT aus
Das Tool ZodiacGPT funktioniert ähnlich wie ChatGPT und erlaubt es Nutzerinnen und Nutzern, Antworten auf eine Vielzahl von Fragen zu bekommen. Für Personen, die an Horoskopen interessiert sind, bietet es beispielsweise Vorhersagen zu möglichen Entwicklungen der kommenden Tage oder des gesamten Jahres. Wichtig: Der Bot weist bei jeder Anfrage darauf hinweist, dass es sich um allgemeine Trends handelt und individuelle Erfahrungen variieren können.
Wenn er beispielsweise gefragt wird, welche Sternzeichen sich in den nächsten Tagen auf eine böse Überraschung einstellen sollten, nennt das KI-Programm gleich drei Sternzeichen. Ganz konkret bezieht sich das generierte Horoskop für die Woche vom 25. Dezember bis zum 31. Dezember 2023 dabei auf Stier, Jungfrau und Steinbock.
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KI-Horoskop vom 25.-31.12.2023: Treffen dich schlechte Neuigkeiten?
Darauf sollen sich die genannten Sternzeichen laut KI-Bot in den kommenden Tagen einstellen:
- „Stier (20. April – 20. Mai): Stiere könnten mit unerwarteten Wendungen in ihren Plänen konfrontiert werden. Sei flexibel und bereit, dich anzupassen.
- Jungfrau (23. August – 22. September): Jungfrauen sollten aufpassen, da sie möglicherweise vor schwierigen Entscheidungen stehen. Überlege dir deine Schritte gut.
- Steinbock (22. Dezember – 19. Januar): Steinböcke könnten in dieser Woche mit beruflichen oder persönlichen Rückschlägen konfrontiert werden. Behalte dein langfristiges Ziel im Blick und lass dich nicht entmutigen.“
Wie ZodiacGPT ergänzt, sollten sich die genannten Personen dadurch nicht zu negativ beeinflussen lassen. Denn, so der Bot, „schwierige Zeiten bieten auch Chancen für Wachstum und Resilienz“.
Was sagt die Wissenschaft zu Sternzeichen?
Astronominnen und Astronomen zufolge sind Horoskope skeptisch zu betrachten. Obwohl sie bis ins 17. Jahrhundert noch als wissenschaftlich angesehen wurden, weil ihre Erstellung komplexe Berechnungen notwendig machte, zweifelt man eigentlich bereits seit der Zeit des Alten Roms daran.
In heutigen Zeiten nimmt man derartige astrologischen Prognosen oft als Aberglaube war, wobei sie hauptsächlich zur Unterhaltung genutzt werden. Wie zu erwarten, haben zahlreiche Studien gezeigt, dass ihre Interpretationen extrem ungenau sind. Trotzdem erfreuen sie sich weiterhin großer Beliebtheit bei vielen Menschen. Laut einer YouGov-Umfrage von 2021 gab zum Beispiel etwa die Hälfte der Befragten an, Horoskope zu lesen.
Quellen: ZodiacGPT, YouGov
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