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FritzBox: Unbekannte übernehmen wichtiges Feature – tue jetzt das

Die FritzBox liefert zuverlässig Internet, Nutzer*innen können sie außerdem in ein innovatives Smart Home-System einbinden. Dazu braucht das System allerdings seine Benutzeroberfläche.Und hier gibt es derzeit ein Problem.

Ansicht eines FritzBox-Routers von oben.
© Janet Worg - stock.adobe.com

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Eine Benutzeroberfläche, die das FritzBox-System standardmäßig nutzt, ist derzeit nur mit großer Vorsicht zu besuchen. Die Domain wurde von Unbekannten übernommen und könnte gefährlich sein.

FritzBox: Diese Webadresse ist kompromittiert

Es könnte eine ziemlich große Überraschung sein, was FritzBox-Nutzer*innen entdecken, wenn sie eine altbekannte Adresse in den Browser eingeben. Die Domain „fritz.box“ führt nämlich nicht, wie bislang, auf eine interne Benutzeroberfläche des Anbieters AVM, sondern in eine völlig andere Richtung. Zumindest, wenn die User*innen ein bestimmtes Netzwerk verlassen.

Wenn die Adresse eingegeben wird, erschien für kurze Zeit eine dubiose Seite, die offenbar NFTs verkaufen wollte. Tauchte diese Ansicht bei eine*r Benutzer*in einer FritzBox auf, lag das daran, dass er oder sie nicht im heimischen Netzwerk unterwegs war. Innerhalb dieses Netzes erfüllt die Domain nämlich eine wichtige Funktion, sie dient zur Benennung verschiedener Geräte, die so leichter erreichbar sind.

Außerhalb des heimischen Netzwerks allerdings steht die Webadresse „fritz.box“ wie jede andere auch zum Verkauf. Offenbar wurde diese am 22. Januar 2024 erworben, wie heise.de mitteilt. Von wem und wozu, ist jedoch unklar. Mittlerweile hat sich allerdings etwas geändert: Besuchen User*innen die Website außerhalb des FritzBox-Netzwerks, ist diese nicht erreichbar. Stattdessen zeigt Google die Warnung „Hacker könnten deine Daten stehlen“. Anscheinend ist die dubiose Webseite also der Suchmaschine mittlerweile bekannt.

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Das könnte die Überraschung bedeuten

Die NFT-Seite wirkte allerdings zwar ungewöhnlich, aber nicht direkt gefährlich. Angezeigt wurde unter anderem eine NFT-Galerie sowie Angaben über den Preis der angebotenen Objekte. Es konnte allerdings nichts gekauft oder in anderer Form interagiert werden. Was das Ganze also zu bedeuten hat, ist unklar. Die Intention könnte völlig harmlos sein, doch heise.de meint, dass auch böswillige Gedanken dahinterstecken könnten.

Das Problem gilt übrigens nicht ausschließlich für FritzBox-User*innen. Auch „o2.box“ ist in derselben Weise betroffen, und auch hier sind die Intentionen unklar. Wenn Nutzer*innen auf Nummer Sicher gehen wollen, könnten sie auch im heimischen Netz anstatt von „fritz.box“ einfach eine dieser beiden IP-Adressen eintragen:

  • 192.168.178.1
  • 169.254.1.1

In diesem Fall wird direkt die FritzBox angewählt, allerdings nur, wenn diese auch auf Standardeinstellungen läuft. Übrigens hat der Hersteller, AVM, bereits von der seltsamen Webadresse mitbekommen. Ob dieser allerdings Konsequenzen ziehen will, ist noch unklar.

Quellen: heise.de, eigene Recherche

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