Schon in Kürze sollen iPhones jederzeit mit der aktuellsten iOS-Version geliefert werden, auch wenn diese erst nach Einlagerung veröffentlicht wurde. Hierfür wird ein System eingeführt, welches es ermöglicht, gelagerte Geräte in der Verpackung zu aktualisieren.
„Presto“ hält iPhones immer aktuell
Kaufst du ein iPhone nicht direkt zum Launch, sondern erst etwas später, musst du es unter Umständen zunächst aktualisieren, bevor du es vollumfänglich nutzen kannst. Das ist an sich zwar kein großes Problem, nervt verständlicherweise dennoch viele Käufer*innen. Apple will hier nun Abhilfe schaffen.
Wie der jederzeit gut informierte Mark Gurman, seines Zeichens Apple-Experte bei Bloomberg, verrät, wird bereits im April 2024 in den US-amerikanischen Apple Stores ein neues System eingeführt, welches auf den Namen „Presto“ hört. Dieses soll es ermöglichen, iPhones noch in der Verpackung zu aktualisieren, sodass der Kunde oder die Kundin jederzeit die aktuellste Software auf seinem neuen Gerät vorfindet.
Laut Gurman soll dieses System wie ein Metall-Schuhregal aussehen, hinten im Lager platziert sein und Wireless-Technologien, wie unter anderem MagSafe, beinhalten. Werden die verpackten iPhones auf diesen Regalen platziert, können sie automatisch hochgefahren, aktualisiert und anschließend wieder heruntergefahren werden.
Lesetipp: Möglicherweise arbeitet Apple an einem KI-App Store für die nächste iOS-Version. Das berichtet ein Apple-Experte.
Probleme beim letzten Launch
Hintergrund für diese neue Technologie könnten auch Probleme aus der Vergangenheit sein. Das zurzeit aktuellste Gerät, das iPhone 15, wurde ab Werk mit iOS 17.0 ausgeliefert. Noch vor offiziellem Verkaufsstart wurde jedoch iOS 17.0.1 veröffentlicht, wie inside digital erklärt.
Diese Version hat einen Datentransfer-Bug behoben, der es unmöglich machte, Daten von einem alten iPhone auf das neue Gerät zu übertragen. Ohne dieses Update vorher zu installieren, war die einfache Datenübertragung auf das neue iPhone also schlicht und ergreifend nicht möglich. Mit Presto will Apple solche Fälle in Zukunft vermeiden.
Quelle: Bloomberg, inside digital
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