Apple wird die nächste Version seines Betriebssystems offiziell Mitte Juni auf der großen Entwicklerkonferenz vorstellen. Vor wenigen Tagen gab es dennoch bereits eine überraschende Ankündigung: drei neue Funktionen für das iPhone. Diese sollen zwar erst im Herbst veröffentlicht werden. Doch wir verraten dir schon jetzt, welche Features dich bald erwarten.
iPhone soll sich bald mit den Augen steuern lassen
Die Neuerungen sollen vor allem die Bedienung des Gerätes erleichtern und für mehr Barrierefreiheit sorgen. So schreibt Apple in der offiziellen Mitteilung: „Diese neuen Funktionen werden das Leben vieler Benutzer beeinflussen und ihnen neue Möglichkeiten bieten, zu kommunizieren, ihre Geräte zu steuern und sich in der Welt zu bewegen.“
Dazu gehört das sogenannte Eye Tracking. Dies ist eine Möglichkeit, das iPhone mit den Augen zu steuern. Es soll vor allem Menschen mit körperlichen Einschränkungen die Bedienung des Smartphones erleichtern. So erklärt Apple: „Mit Eye Tracking können Benutzer durch die Elemente einer App navigieren und Dwell Control verwenden, um jedes Element zu aktivieren und auf zusätzliche Funktionen wie physische Tasten, Wischen und andere Gesten ausschließlich mit ihren Augen zuzugreifen. „
Nutzer*innen benötigen dafür keine zusätzliche Hardware oder Zubehör. Die Funktion kann einfach über die Frontkamera des iPhones eingerichtet werden. Auch der Datenschutz ist dem Unternehmen dabei wichtig. Denn „dank des geräteeigenen maschinellen Lernens werden alle Daten, die zur Einrichtung und Steuerung dieser Funktion verwendet werden, sicher auf dem Gerät gespeichert und nicht mit Apple geteilt.“
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Apple will Spracheingabe verbessern
Daneben will Apple für gehörlose oder schwerhörige Nutzer*innen Musik auf dem iPhone erlebbar machen. Wenn die neue Bedienungshilfe namens Music Haptics aktiviert ist, spielt das iPhone neben dem Ton der Musik unter anderem subtile Vibrationen ab. Music Haptics soll mit Millionen von Songs im Apple Music-Katalog funktionieren und auch für andere Entwickler*innen zur Verfügung gestellt werden, um Musik in ihren Apps zugänglicher zu machen.
Ebenfalls geplant sind Vocal Shortcuts. Damit können können iPhone-Nutzer*innen kurze individuelle Sprachbefehle einstellen. Diese kann Siri dann verstehen und die damit entsprechenden Aufgaben ausführen. Außerdem will das System zukünftig auch verstärkt auf bestimmte Sprachmuster der Nutzer*innen achten. „Diese Funktionen wurden für Nutzer mit erworbenen oder fortschreitenden Erkrankungen entwickelt, die die Sprache beeinträchtigen, wie Zerebralparese, amyotrophe Lateralsklerose (ALS) oder einem Schlaganfall“, teilte der Konzern mit.
Quelle: Apple
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