Einmal nicht aufgepasst, liegt das Smartphone am Boden. Beim Aufheben dann die ärgerliche Erkenntnis: Der Bildschirm hat es nicht überstanden und nun ziehen sich kleine Risse übers Handy. Während sich der Schrecken bisher in Grenzen hielt, weil die iPhone-Garantie dünne Risse mit abgedeckt hat, dürfte diese Erfahrung mit der neusten Änderung für viele Nutzer*innen schmerzhafter werden.

iPhone-Garantie in entscheidendem Punkt geändert

Die Rede ist von der eingeschränkten Garantie für iPhone und Apple Watch, die für ein Jahr nach dem Kauf des Geräts gilt. Diese wurde nun nämlich in einem entscheidenden Punkt abgeändert. Während der Apple-Support bisher im Rahmen der eingeschränkten Garantie dünne Risse – auch hairline cracks genannt – kostenlos repariert hat, werden dafür künftig Kosten anfallen.

Solche Risse sollen nun von Techniker*innen und Support-Mitarbeiter*innen als sogenannte „zufällige Beschädigung” bewertet werden – und anschließend von Kund*innen bezahlt werden. Zur Einordnung: Bei einem Displaytausch für das iPhone 15 könnten so schnell mal über 300 Euro anfallen.

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Änderungen gelten zunächst nur für iPhone und Apple Watch

Von der Änderung der Garantie sollen allerdings iPads und Macs ausgenommen sein. Hier gelte nach wie vor die alte Regelung. Darüber hinaus gibt es auch für iPhones und Apple Watches eine Ausnahme: Wenn die Kund*innen beweisen können, das der Riss durch einen Apple-Fehler entstanden ist, übernimmt der Hersteller die Kosten.

Auch alle Nutzer*innen von AppleCare+ können aber wieder aufatmen, denn die Zusatzversicherung des Tech-Giganten ist von dieser Änderung ausgenommen. Die neue Vorgabe betrifft lediglich die eingeschränkte Garantie.

Warum Apple nun diesen Schritt gegangen ist und die iPhone-Garantie in diesem Punkt beschnitten hat bleibt offen. Es könnte an einer Vereinheitlichung des Services liegen, ordnet 9to5mac ein. Während zuvor nämlich jede Reparaturwerkstatt selbst entscheiden konnte, wie nachgiebig sie mit der Reparatur kleiner Risse umgingen, entfällt diese Flexibilität mit der neuen Änderung.

Quelle: 9to5mac

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