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Kein Android mehr: Dieser Handy-Hersteller wendet sich jetzt ab

Als Folge der US-Sanktionen gegen Huawei aus dem Jahr 2020, wendet sich der Handyhersteller nun von Android ab. Dieser Schritt könnte einige Chancen aber auch Hürden mit sich bringen.

Handydisplay zeigt Logo von Huaweis HarmonyOS-Betriebssystem.
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Huawei trennt sich endgültig von Android als Betriebssystem für dessen Handys. Stattdessen will der chinesische Konzern zukünftig komplett auf sein eigenes Betriebssystem HarmonyOS Next setzen. Auf der Huawei Developer Conference (HDC) 2024 gab der Hersteller bekannt, dass das neue Betriebssystem keine Überbleibsel von Android mehr enthalten soll.

Huawei mit Chancen und Risiken

Nach Informationen des chinesischen Online-Magazin Gizmochina soll HarmonyOS Next im Vergleich zu Android zahlreiche Vorteile bieten. So konnte etwa die Performance um 30 Prozent gesteigert werden, während gleichzeitig der Energieverbrauch um 20 Prozent reduzieren werden konnte. Diese Verbesserungen wurden auf der Konferenz in Dongguan detailliert vorgestellt und sollen besonders anspruchsvolle Nutzer*innen überzeugen.

Eine der größten Herausforderungen für HarmonyOS Next könnte allerdings die App-Kompatibilität werden. Da keine Android-Apps mehr auf dem neuen System laufen werden, müssen Entwickler*innen ihre Anwendungen anpassen oder neu für HarmonyOS Next entwickeln. Seitens Huawei gibt es jedoch Hoffnungen, diesen Übergang durch die bereits bestehende App Gallery zu erleichtern. Insgesamt bietet diese etwa 4.000 native Apps für HarmonyOS Next.

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Betriebssystem in der Beta-Phase

Derzeit können rund dreitausend Nutzer*innen Huaweis neues Betriebssystem HarmonyOS Next in einer Beta-Phase ausgiebig testen. Der offizielle Marktstart ist für Ende 2024 geplant – allerdings vorerst nur in China. Dort ist Huawei nach wie vor eine der beliebtesten Marken.

In Europa hingegen hat Huawei laut chinahandys.net an Marktanteilen verloren. Das hängt vor allem mit den US-Sanktionen aus dem Jahr 2020 gegen den chinesischen Technologieriesen zusammen. Diese bestehen noch immer und führen zu vielen Einschränkungen für die Nutzer*innen.

Quellen: Gizmochina, Chinahandys

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