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Bcc in der E-Mail: 3 Dinge können verraten, dass jemand heimlich mitliest

Über die Bcc einer E-Mail erhalten Dritte unbemerkt ebenfalls eine Kopie der versendeten Nachricht. In manchen Fällen werden diese entlarvt.

Person öffnet am Handy E-Mails.
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E-Mail - Was bedeuten CC und BCC?

Das ist der Unterschied zwischen CC und BCC.

Hast du regelmäßig mit elektronischen Nachrichten zu tun, weißt du, was es mit der Bcc einer E-Mail auf sich hat. Die „blind carbon copy“, also Blindkopie, erlaubt es, zusätzlich zum oder zur eigentlichen Empfänger*in auch andere Personen hinzuzufügen, aber versteckt. Die Frage, ob sich genau das herausfinden lässt, ist einfach zu beantworten.

Bcc in der E-Mail erkennen: Ja oder nein?

Tatsächlich lautet die Antwort „Nein“: So ist es nicht möglich, als Empfängerin oder Empfänger direkt zu erkennen, ob andere im Feld Bcc einer E-Mail vermerkt wurden. Nur die oder der Absender*in kann sehen, wer dort steht. Überraschenderweise helfen auch keine Tools oder technischen Mittel, dir die gewünschte Information zu verraten.

Das BCC-Feld von E-Mails ist extra so konzipiert, dass die Daten darüber nur der absendenden Person bekannt sind und für andere unsichtbar bleiben. Hast du also einen entsprechenden Verdacht oder bist neugierig, ob Dritte mitlesen können, bleibt dir zum Überprüfen lediglich die Option, die Person hinter der Nachricht direkt zu fragen.

Lesetipp: Dafür steht CC in einer E-Mail

3 Dinge können die Bcc verraten

„Server, die Nachrichten empfangen, sind so konzipiert, dass sie ‚BCC‘-Informationen entfernen, bevor sie die Nachricht an den Empfänger weiterleiten. Dies gilt für alle Empfänger, einschließlich derjenigen in den Zeilen ‚An‘, ‚CC‘ und ‚BCC'“, erklärt Sherrod DeGrippo, Senior Director of Threat Research and Detection bei Proofpoint Email, laut HowStuffWorks.

Dennoch gibt es einige Benutzerfehler, die zu Verletzungen des Bcc-Datenschutzes führen: „Die häufigste Art und Weise, wie jemand blind kopierte E-Mail-Adressen herausfindet, besteht darin, dass der Absender versehentlich Personen, die in der ‚BCC‘-Zeile stehen sollten, in die ‚CC‘-Zeile stellt“, sagt DeGrippo.

Gleichzeitig haben Hacker längst Wege gefunden, die Privatsphäre von Bcc in E-Mails anzugreifen. Eine Möglichkeit wäre, auf die eine oder andere Weise auf den Posteingang der Zielperson zuzugreifen und dann einfach in den gesendeten Nachrichten nachzusehen, wer eine Bcc-Nachricht erhalten hat.

„Eine weitere Möglichkeit der Kompromittierung besteht darin, dass ein Angreifer den Netzwerkverkehr des Absenders abfängt, während die E-Mail gesendet wird, und alle Empfänger sieht, einschließlich derer, die blind kopiert wurden“, so DeGrippo weiter. Das etwas passiere beispielsweise häufig, wenn jemand ein öffentliches, unverschlüsseltes WLAN nutzt.

Lesetipp: Darum solltest du das WLAN am Handy „sofort deaktivieren“

Das kannst du sonst noch tun

Solltest du Bedenken bezüglich der Verwendung von BCC in E-Mails haben, könntest du die oder den Absender direkt darauf ansprechen. In professionellen Umgebungen gibt es manchmal Richtlinien, wie elektronische Nachrichten zu versenden sind, um Transparenz zu gewährleisten. Solche Richtlinien können helfen, Missverständnisse oder Bedenken hinsichtlich der Verwendung der Blindkopie zu vermeiden.

Quellen: eigene Recherche, HowStuffWorks

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Dieser Artikel wurde mit maschineller Unterstützung (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

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