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Nach Höhenflug: Elon Musk dämpft die Erwartungen

Der Tesla-Kurs hat in den vergangenen Tagen vor allem von einer Annahme profitiert. Elon Musk widerspricht dieser allerdings bestimmt.

Elon Musk vor einem Tesla Model S
Elon Musk hat sich in den vergangenen Jahren nicht nur als Tesla-Gründer einen Namen gemacht. © Getty Images/Steve Russell/Toronto Star/Maja Hitij

In den vergangenen Tagen haben einige wenige Faktoren den Tesla-Kurs auf einen beispiellosen Höhenflug geschickt. Allein im vergangenen Monat ist der Wert der Aktie um 47,97 Prozent auf rund 1.000,00 Euro angestiegen. Ein Grund dafür schien die Kooperation des Autobauers mit der Hertz Corporation zu sein. Tesla-CEO Elon Musk bremst jedoch die Erwartungen.

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Elon Musk: Tesla-Kurs leicht korrigiert

Von einem Deal wie diesem dürften sich nicht wenige Anleger:innen angezogen gefühlt haben. Immerhin ist abgemacht, dass Tesla dem Autovermieter Hertz rund 100.000 Elektroautos liefert. Die Hoffnung wird gewesen sein, dass dadurch auch das Geschäft des Automobilherstellers befeuert wird. Dieser Erwartung verpasste Elon Musk aber nun einen Dämpfer.

„Wenn sich etwas davon auf Hertz bezieht, möchte ich betonen, dass noch kein Vertrag unterzeichnet wurde. Tesla hat eine weitaus größere Nachfrage als Produktion, daher werden wir Autos nur an Hertz verkaufen, und zwar mit der gleichen Marge wie an Verbraucher. Der Hertz-Deal hat keinerlei Auswirkungen auf unsere Wirtschaftlichkeit.“

Elon Musk (via Twitter)

Kein großer Einschlag

In Folge des Tweets brach der Tesla-Kurs zwar kurzzeitig um wenige Prozent ein, stieg direkt im Anschluss aber wieder merklich an. Abzuwarten bleibt, ob er im Laufe der kommenden Tage weiterhin abfallen wird. Davon gehen wir allerdings nicht aus. Keine Frage: Musks Aussagen sind korrekt. Allerdings sind sie etwas kurz gefasst.

Die Bestellung der Hertz Corporation wird sich nicht direkt auf die Zahlen des Autobauers auswirken, ja. Dennoch verschafft sie Tesla Vorteile, die weit über die Aufstockung des Auftragsbestandes hinausgehen. Immerhin könnte Hertz‘ neue Kampagne mitunter bewirken, dass sich mehr Menschen mit Elektroautos auseinandersetzen. Ihr erster Berührungspunkt wäre in diesem Fall das Tesla Model 3.

Auf diese Weise würde die Verkehrswende befeuert, was mitunter Unternehmen wie Tesla zugutekäme. Dass sich der Tesla-Kurs nach unten hin korrigiert, wäre also durchaus möglich. Auf lange Sicht dürften Aktie und Geschäft aber durchaus maßgeblich von dem Hertz-Deal profitieren.

Quellen: Twitter/@elonmusk; eigene Recherche

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