Beim japanischen Elektronikkonzern Sharp zahlt sich der Sparkurs des neuen taiwanesischen Eigentümers Foxconn aus. Für das laufende Geschäftsjahr bis März 2018 rechnet Sharp erstmals seit vier Jahren wieder mit einem Nettogewinn, wie der Display-Hersteller am Freitag mitteilte. Er werde bei 59 Milliarden Yen (471 Millionen Euro) erwartet. Analysten hatten mit 41,9 Milliarden Yen gerechnet.
Der scharfe Wettbewerb in der Branche hatte Sharp schwer zugesetzt. Das Unternehmen musste vom Apple-Zulieferer Foxconn vor dem Aus bewahrt werden. Die neue Führung legte umgehend ein drastisches Sparprogramm auf. Sharp erwägt nun, in das Chipgeschäft des angeschlagenen Industriekonzerns Toshiba zu investieren.