Das erst 2015 mit einer Anschubfinanzierung von rund 600 Millionen Dollar gegründete Tochterunternehmen solle bis Jahresende schon wieder weitgehend abgewickelt werden, meldete das „Wall Street Journal“ am Dienstag unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Rund 500 Jobs könnten betroffen sein, was etwa drei Prozent der gesamten Mitarbeiterzahl von Uber entspreche. Eine Stellungnahme des Unternehmens gab es zunächst nicht. Uber hatte das unter dem Namen „Xchange Leasing“ betriebene Geschäft gestartet, um Fahrern Autos zu besorgen, die wegen schwacher Bonität nicht anderweitig an Fahrzeuge kommen. Doch dem Bericht nach führt die intensive Nutzung der Wagen zu so starken Werteinbußen, dass Uber mit den Autos unter dem Strich trotz vergleichsweise hoher Leasing-Raten erhebliche Verluste macht.
Uber USA trennt sich von seinem Leasing-Angebot
Aufgrund hoher Geldeinbußen wird es in Amerika kein Leasing-Geschäft mehr bei Uber geben. Ob diese Entscheidung früher oder später auch Europa betreffen wird, ist noch unklar.