Über die Plattform sollen auch diverse Dienste von Drittanbietern, etwa aus dem Gastgewerbe oder der Medienbranche, eingebunden werden. Alexa wird ab Mitte 2018 in Fahrzeugen der Marken BMW und Mini verfügbar sein, wie Amazon mitteilte. Der weltgrößte Online-Händler erweitete zugleich die Palette seiner „Echo“-Geräte für den Haushalt mit Alexa an Bord.
Unter den neuen Geräten sticht der „Echo Spot“ heraus, der mit seinem runden Bildschirm einen Wecker ersetzen kann – aber auch für Videoanrufe oder zum Beispiel die Anzeige von Wetterinformationen vorbereitet ist. Das zuvor gestartete Modell „Echo Show“ mit größerem rechteckigen Bildschirm kommt nun auch nach Deutschland zum Preis von 220 Euro. Außerdem stellte Amazon einen kleineren „Echo“-Lautsprecher mit verbesserten Sound vor und ergänzte die größere Version mit einem Smarthome-Hub zur Verwaltung vernetzter Hausgeräte.
Amazon kommt der Konkurrenz zuvor
Amazon hat mit der 2015 gestarteten „Echo“-Reihe den Markt für vernetzte Lautsprecher mit Sprachassistenten praktisch im Alleingang etabliert. Google hält seit dem vergangenen Jahr mit seinem „Home“-Lautsprecher dagegen, bei dem für kommende Woche ein neues Modell erwartet wird. Apple will zum Jahresende sein Konkurrenzgerät HomePod auf den Markt bringen.
Nur wenige Tage nachdem Apple eine neue Version seiner Fernsehbox Apple TV vorstellte, hält Amazon zudem mit einem günstigeren Gerät mit mehr Funktionen dagegen. Sein neues „Fire TV“ unterstützt ebenfalls Video mit schärferen 4K-Bildern mit höherem Kontrast-Umfang dank HDR-Technologie, aber auch die Technologie Dolby Atmos für besseren räumlichen Sound, die Apple-TV-Nutzern bisher verwehrt bleibt. Mit 80 Euro verkauft Amazon sein Fire TV deutlich unter den 199 Euro, ab denen es ein Apple TV mit 4K-Unterstützung gibt.