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Tesla Model X: Öfter in Garagen als auf Straßen, klagen Besitzer

Das Tesla Model X gilt als die Krone der Schöpfung auf dem Elektroauto-Markt. Das zumindest will uns Elon Musks Firma verkaufen. Besitzer fordern jetzt Schadensersatz wegen schlechter Qualität.

Tesla Model X
Das Tesla Model X bereitet Elon Musk echte Kopfschmerzen in den Niederlanden. Foto: iStock.com/y_carfan/imago images/Xinhua [M]

Tesla steht regelmäßig unter Beschuss für Qualitätsmängel bei seinen Elektroautos. Doch jetzt will eine niederländische Taxifirma aufgrund schlechter Qualität und Service Schadensersatz von Elon Musks weltbekanntem Unternehmen. Ein Umsatzverlust von 1,3 Millionen Euro wird beklagt von dem Taxiunternehmen, weil Tesla-Neuwagen, darunter auch das Tesla Model X öfter in der Garage bleiben aufgrund von Mängeln als tatsächlich zum Einsatz auf der Straße kommen.

Tesla Model X: Öfter in Garagen als auf Straßen, klagen Besitzer

Tesla Model X: Öfter in Garagen als auf Straßen, klagen Besitzer

Das Tesla Model X gilt als die Krone der Schöpfung auf dem Elektroauto-Markt. Das zumindest will uns Elon Musks Firma verkaufen. Besitzer fordern jetzt Schadensersatz wegen schlechter Qualität.

Ist das Tesla Model X eine Mogelpackung?

Es ist keine Neuigkeit, dass Käufer eines Tesla-Autos mal über Lackfehler, eine schlechte Passform von Karosserieteilen oder Quietschen und Klappern klagen. Tesla-Neuwagen sind sogar dafür bekannt, dass sie in den ersten drei Monaten nach dem Kauf mehr Probleme machen als andere bekannte US-Automarken. Doch jetzt muss sich Tesla in den Niederlanden wohl bald vor Gericht verantworten für seine angeblich schlechte Qualität und schlechten Service.

Bios-Groep ist ein Taxiunternehmen aus den Niederlanden, das gleich knapp 70 Teslas im Betrieb am Flughafen Schiphol bei Amsterdam einsetzt. Dabei hatte das Unternehmen immer wieder mit großen Problemen zu kämpfen, wie gebrochene Antriebswellen und Querlenker, als auch vom Taxameter abweichende Streckenangaben. Hierfür soll nun Tesla haften.

Keine guten Erfahrungen mit dem Tesla Model X

Bereits im Jahr 2014 hatte das Taxiunternehmen ihre Autoflotte komplett auf elektrisch betriebene Fahrzeuge umgestellt und sich dafür Dutzende Tesla Model S-Autos zugelegt. Doch als diese in den ersten zwei Jahren zu viele Macken aufwiesen, tauschten sie die Autos um gegen das Tesla Model X. Ein irrer Aufpreis von acht Millionen Euro schluckte diese Umrüstung.

Doch nach wenigen Monaten sollen auch diese Modelle laut Bios-Groep öfter in der Garage gestanden haben, als auf der Straße aktiv gewesen sein. Laut dem Unternehmen mussten 2018 etwa 75 Defekte und im Folgejahr noch 60 weitere Mängel aufwendig repariert werden. Der Tesla-Support sei in dieser Zeit auch unterirdisch und nicht verlässlich gewesen, beklagt das Unternehmen. Jetzt muss Tesla vermutlich vor Gericht Rede und Antwort stehen.

Diese Entscheidung von Tesla sorgte für einen großen Aufschrei in der deutschen Autoindustrie. So schummelt der Konzern bei seiner Tesla-Reichweite. Dieser Rekord brachte Tesla im Nachhinein eher Probleme.

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