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Die wahren Profiteure: Wer macht das größte Geld mit dem Elektro-Hype?

Tesla und VW verdienen mit ihren Elektroautos maßgeblich am momentanen Hype mit. Allerdings sind sie nicht die größten Profiteure.

Elektroauto
Es gibt Elektroautos, die mehr können als Tesla (Symbolbild). © Getty Images/Viaframe

Schon um 1900 herum erlebte die Welt einen Elektrohype. Damals wurde nach möglichen Antriebsmethoden für das neuentwickelte Automobil gesucht. Es dauerte etwas, doch setzten sich schließlich die Verbrenner durch. Heute erleben wir ein Wiederaufflammen dieses Hypes und Unternehmen wie Tesla und VW profitieren maßgeblich davon. Von mindestens einem anderen Anbieter werden aber auch sie in den Schatten gestellt.

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Die Bundesregierung verabschiedete am 3. Juni 2020 ein milliardenschweres Konjunkturpaket. Auch über eine Autokauf-Prämie wurde diskutiert. Das Ergebnis: Es wird eine Innovationsprämie für Elektroautos und Plug-In-Hybridmodelle geben.

Lithium-Ionen-Akkumulator

Die Lithium-Ionen-Batterie, auch Li-Ion-Batterie genannt, ist ein Gerät mit zwei oder drei Energiezellen zur Speicherung von elektrischer Energie, das ein Lithiumsalz als Elektrolyt verwendet, um die Ionen bereitzustellen, die für die reversible elektrochemische Reaktion erforderlich sind, die zwischen der Kathode und der Anode stattfindet.

Statt Tesla & VW: Lithium-Anbieter profitieren am meisten

Lithium-Ionen-Akkus stellen mit die wichtigsten Bauteile für moderne Elektroautos dar. Das chemische Element Lithium (Li) spielt für sie, wie der Name schon verrät, eine wichtige Rolle. Es kommt in der Natur aufgrund seiner hohen Reaktivität nicht elementar vor, sondern wird in Form von Zink, Kobalt, Zinn oder Blei gewonnen. Vor allem aufgrund der teils menschenunwürdigen Bedingungen, die etwa bei der Kobaltgewinnung herrschen, standen auch Tesla und VW schon in der Kritik.

Umso größer scheint derweil der Goldrausch jener Unternehmen, die den wertvollen Rohstoff abbauen und verarbeiten. Die Nachfrage nach Elektroautos steigt und mit ihr auch der Bedarf an Lithium. Das Problem: Der Stoff hat an der Erdkruste gerade mal einen Anteil von knapp 0,006 Prozent. Entsprechend hoch ist der Wettbewerb.

Aus eben diesem Grund und weil der Abbau der notwendigen Erze die Ökobilanzen der Modelle von Tesla und VW maßgeblich verschlechtert, arbeiten Unternehmen wie Tesla an Elektroauto-Akkus ohne Kobalt. Mit seinem „Best of Lithium Index“ zeigt das Branchenmagazin Der Aktionär derweil nicht nur die unerreichbare Nachfrageprognose der nächsten Jahren, sondern außerdem, wer tatsächlich am meisten vom E-Rausch profitiert. Es sind Konzerne wie Albermarle, Jiangxi Ganfeng Lithium und Livent.

Elektroautos in Europa

Während Lithium-Produzenten weltweit profitieren, ist es ein Elektroauto, das in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden die Konkurrenz aussticht. Willst du dich am Trend beteiligen und dir ein Modell von Tesla oder VW zulegen wollten, solltest du lieber nochmal überlegen. Schon kleine Pannen können bei einem E-Auto zu erheblichen Reparaturkosten führen.

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