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Fataler Fehler? Von wegen: Apple trickst Kunden und Behörden aus

Apple Lossless soll im Juni für Apple Music an den Start gehen. Bislang gibt es allerdings noch keine Kopfhörer, die das neue Format unterstützen.

Mann nachdenklich mit Handy.
Apples AirTags können theoretisch zum Tracking von Personen missbraucht werden. Foto: Getty Images/FG Trade

Am 17. Mai veröffentlichte Apple eine Pressemitteilung, die bestätigte, was schon seit einiger Zeit gemunkelt wurde: Apple Music hat seine Klangqualität verbessert und Musik in verlustfreier Kompression sowie Raumklang mit Dolby Atmos integriert. Das Problem ist jedoch, dass keiner von Apples kabellosen Kopfhörern derzeit mit Apple Lossless Auio kompatibel ist.

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Nicht mal Apples 550 Euro teure AirPods Max kommen mit den Wireless-Standards zurecht, die Apple Lossless Audio nutzen soll. Das ist ein ziemlich ernüchterndes Eingeständnis von einer Firma, die normalerweise neue Produkte und Funktionen mit dem Slogan „Es funktioniert einfach“ vorstellt.

Wenn man dem bekannten Leaker Jon Prosser glaubt, könnte allerdings weit mehr dahinterstecken, als es zunächst den Anschein hat. Wie viele andere Apple-Nutzer war auch er offenbar bereits anfangs etwas argwöhnisch. Immerhin ist es nicht allzu Apple-Typisch, dass die iPhone-Macher ein solches Upgrade ohne jeden Aufpreis zur Verfügung stellen.

In einem YouTube-Video verrät Prosser, wie Apple dieses Problem umgehen könnte. Ihmzufolge sei Ähnliches bereits in der Vergangenheit passiert. Damals hatte Apple einen Dienst zur Verfügung gestellt, der sich erst mit der Einführung der AirTags nutzen ließ. Nun könnte Apple seine Produkte mit AirPlay aufrüsten, sodass das Monopol auf die Nutzung von Lossless Audio bei den hauseigenen Kopfhörern bliebe.

Apple und seine Konkurrenz

Auf diese Weise könnte Apple weiteren Verfahren wegen unlauteren Wettbewerbs entgehen. So hat in den vergangenen Wochen und Monaten vor allem Apples Rechtsstreit mit dem Videospielentwickler Epic Games für Furore gesorgt. Dabei bekam zum einen Sony sein Fett weg, doch legten veröffentlichte Dokumente auch offen, wie Steve Jobs etwa über Facebook redete.

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