Vor relativ kurzer Zeit erst hat Apple damit begonnen, seine Computer auf proprietäre ARM-Chips umzustellen. Dem ehemaligen Chip-Partner des iPhone-Machers, Intel, gefällt das offenbar ganz und gar nicht. In dem Schlagabtausch, den sich Apple und Intel derzeit liefern ging ein Schuss des Entwicklers jedoch ganz klar nach hinten los.
Apple vs. Intel: Rache ist Übungssache
Seit Wochen schon greift Intel die Mac-Serie von Apple an und behauptet, dass sie in fast allen Bereichen den auf seinen Prozessoren basierenden PCs unterlegen ist. Ein weiteres Thema für vernichtende Kommentare war die Leistung bei Videospielen, die bei Apples ARM-Rechnern sehr zu wünschen übrig lassen soll. An ebendiesem Punkt unterläuft Intel aber ein grober Patzer.
Das Unternehmen nutzte MacRumors zufolge die Veröffentlichung seiner neuen Tiger Lake-U-Familie, um sich wieder einmal über Apple-Computer mit dem M1-Chip lustig zu machen und sagte, dass solche Macs eine schlechte Leistung bei Spielen zeigen und damit schlechter sind als die meisten Windows-Geräte mit Intel-Prozessoren. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass du einen Emulator oder eine virtuelle Maschine verwenden müsstest, um bestimmte Spiele auf Apple-Computern auszuführen.
Das offensichtliche Problem: In einem Diagramm, das der Chip-Entwickler veröffentlichte, verglich der Konzern sein System nicht mit einem M1-Mac. Vielmehr suchte er sich das MacBook Pro mit 16-Zoll-Display heraus – ein Produkt von Apple, das einen Intel-Chipsatz verwendet, zusammen mit einer Radeon Pro 5600M-Grafikkarte von AMD – und schoss damit gegen seine hauseigene Hardware.
Die Schmutzkampagne geht weiter
Schon vergangene Teile der Schmutzkampagne Intels gegen Apple gingen nach hinten los. Zwar wird Apples M1-Chip seit seinem Release von einigen Fehlern geplagt, allerdings verpasst es Apples Konkurrenz in vielen Fällen, ebendiese Mängel anzusprechen. Allerdings stehen nicht nur Apple und Intel im Wettstreit miteinander. Auch im Kampf AMD vs. Nvidia ist kein Ende in Sicht.