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Elon Musk vs. Jeff Bezos: SpaceX „verstößt gegen die öffentliche Ordnung“

Elon Musk und Jeff Bezos verbinden einige unternehmerische Interesse. Ebendiese lassen die beiden Firmengründer aber auch in gegenseitigen Wettkampf treten.

Elon Musk und Jeff Bezos
Jeff Bezos und Elon Musk © Getty Images/Dave Williams/Elif Ozturk/Anadolu Agency/Britta Pedersen-Pool [M]

Die Branche der privaten Raumfahrt wächst rasant. Mittlerweile mischen dort große Namen wie Elon Musk, Jeff Bezos und Sir Richard Branson mit. Diese Tatsache bewirkt unweigerlich einen regen Wettbewerb, den manche der „Teilnehmer“ aber offenbar bremsen wollen. Vor allem Amazon scheint sich nicht damit abfinden zu wollen, dass SpaceX in seinen Bestrebungen schneller vorankommt, so zumindest der Vorwurf.

Elon Musk vs. Jeff Bezos: SpaceX „verstößt gegen die öffentliche Ordnung“

Elon Musk vs. Jeff Bezos: SpaceX „verstößt gegen die öffentliche Ordnung“

Elon Musk und Jeff Bezos verbinden einige unternehmerische Interesse. Ebendiese lassen die beiden Firmengründer aber auch in gegenseitigen Wettkampf treten.

Amazon Blockiert Vorschläge

Im Rahmen eines Antrags an die US-amerikanische Federal Communications Commission (FCC) hatte SpaceX am 18. August einen Vorschlag eingebracht. Konkret adressierte dieser zwei Konfigurationen für die gut 30.000 Satelliten des Unternehmens. Amazon sieht in diesen offenbar einen Widerspruch und wandte sich ebenfalls an die FCC. Zwischen Elon Musks und Jeff Bezos‘ unternehmen scheint es dabei ordentlich zu knistern.

„Der neuartige Ansatz von SpaceX, zwei sich gegenseitig ausschließende Konfigurationen zu beantragen, verstößt sowohl gegen die Regeln der Kommission als auch gegen die öffentliche Ordnung, und wir fordern die Kommission dringend auf, diese Änderung abzulehnen“, schreibt Mariah Dodson Shuman von Amazon.

SpaceX wirft Amazon „Spielchen“ vor

Das Schreiben Amazons sei „nur das jüngste Beispiel für die anhaltenden Bemühungen des Unternehmens, den Wettbewerb zu bremsen“, heißt es in der Antwort des SpaceX-Sprechers David Goldman. Die Kommission solle diese Bemühungen durchschauen und den Antrag von SpaceX schnellstmöglich zur öffentlichen Stellungnahme freigeben, damit etwaige Probleme vollständig geklärt werden könnten.

Die Erfolgsbilanz von Amazon zeige ferner, „dass das Unternehmen, wenn es hinter seine Konkurrenten zurückfällt, mehr als bereit ist, regulatorische und rechtliche Verfahren zu nutzen, um Hindernisse zu schaffen“. Diese sollen Konkurrenten davon abhalten, Amazon noch weiter abzuhängen. „Diese Spielchen haben leider reale Folgen für die Verbraucher, denen durch Amazons schleichende Entwicklung nicht nur Dienstleistungen vorenthalten werden, sondern die auch den Zugang zur schneller agierenden Konkurrenz verlieren.“

Ende vorerst offen

Seit gut 400 Tagen habe Amazon nichts bei der Kommission eingereicht. Doch habe es „nur 4 Tage gebraucht, um Einspruch gegen das NGSO-System der nächsten Generation von SpaceX einzulegen“. Es bleibt offenbar abzuwarten, ob Elon Musk und Jeff Bezos noch einmal warm miteinander werden. Parallel dazu muss sich Sir Richard Branson übrigens mit Ermittlungen der US-Luftfahrtbehörde herumschlagen.

Quelle: Federal Communications Commission

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