Im Rahmen einer Energiekonferenz in Norwegen erklärte Elon Musk, er wolle den Tesla Autopiloten bis zum Jahressende fertigstellen. Ab diesem Punkt liege es in der Hand der zuständigen Behörden in den USA und Europa, ob die Technologie tatsächlich auch auf der Straße zum Einsatz kommen könne beziehungsweise dürfe.
Elon Musk setzt auf Starship und autonomes Fahren
Am Montag erst erlebte neben der NASA auch SpaceX, das private Raumfahrtunternehmen Musks, einen herben Rückschlag. Aufgrund eines Triebwerklecks musste der Start der Artemis 1-Mission abgebrochen werden, bei der der Konzern eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Allerdings ist das längst nicht das einzige Eisen, das der Unternehmer im Feuer hat. Denn auch das Starship beschäftige ihn noch immer stark – ebenso wie Teslas Autopilot.
„Die beiden Technologien, auf die ich mich konzentriere und die ich idealerweise noch vor Ende des Jahres fertigstellen möchte, sind, unser Raumschiff in die Umlaufbahn zu bringen […] und dann Tesla-Autos zu haben, die in der Lage sind, selbstfahrend zu fahren“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters den Tesla-CEO Elon Musk.
„Selbstfahrende Autos werden zumindest in den USA und möglicherweise auch in Europa auf breiter Front eingeführt, abhängig von der behördlichen Genehmigung“, so der 51-Jährige.
Öl und Gas notwendig, „weil sonst die Zivilisation zusammenbricht“
Erst kurz zuvor hatte sich Musk zugunsten von Öl und Gas ausgesprochen. Sie seien notwendig, um die Zeit zu überbrücken, die es braucht, um flächendeckend ausgereifte Methoden zur Gewinnung erneuerbarer Energie bereitzustellen. „Realistischerweise denke ich, dass wir kurzfristig Öl und Gas nutzen müssen, weil sonst die Zivilisation zusammenbricht.“
Der Übergang zu nachhaltiger Energie sei „eine der größten Herausforderungen, vor denen die Welt je gestanden hat“. Man müsse davon ausgehen, dass es noch einige Jahrzehnte dauern könne, bis sie voll einsetzbar wären. Vor allem Offshore-Winderzeugung „könnte eine starke, nachhaltige Energiequelle im Winter darstellen“, so Musk.
Quelle: Reuters
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