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Volkswagen „nicht mehr wettbewerbsfähig“: Hochrangiger Manager packt aus

Volkswagen soll derzeit an einer mächtigen Umstrukturierung arbeiten. Sie soll den Konzern wieder konkurrenzfähig machen.

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Volkswagen (VW) plant, am 21. Juni 2023 seinen Investoren ein weitreichendes Restrukturierungsprogramm zu präsentieren. Unternehmensinterne Quellen weisen darauf hin, dass eine tiefgreifende Kostensenkung und eine gründliche Neugestaltung der Unternehmensstruktur zu den Hauptzielen des Programms zählen.

Volkswagen strukturiert drastisch um

Diese umfassende Umstrukturierung, die von einem hochrangigen Manager als der „größte Umbau seit Jahrzehnten“ bezeichnet wurde, ist auf die dringende Notwendigkeit zurückzuführen, in einer schnelllebigen Branche wettbewerbsfähig zu bleiben. Wie das Handelsblatt berichtet, fürchte das Topmanagement von VW, im Wettbewerb ins Hintertreffen zu geraten, wenn keine entschlossenen Maßnahmen ergriffen würden.

Der Eckpfeiler des Umstrukturierungsplans liege in der Verbesserung der Leistung der Hauptmarken Audi und VW. Das Ziel sei hoch gesteckt: Das Jahresergebnis soll um etwa drei Milliarden Euro gesteigert werden. Diese Steigerung soll durch die Beseitigung überflüssiger Entwicklungsarbeit und die Förderung einer besseren Zusammenarbeit zwischen den Marken erreicht werden. Der Plan sieht auch unmittelbare Einsparungen in der Beschaffung und im Vertrieb vor.

Der Grund für die Umstrukturierung sei der Quelle des Handelsblatts ebenso dramatisch wie sie selbst drastisch scheint: „Wir müssen handeln, da wir sonst den Anschluss an die Konkurrenz verlieren.“ In einem internen Memo des Konzerns habe es geheißen, dass „Volkswagen in einigen Punkten nicht mehr wettbewerbsfähig“ sei.

Weniger Belegschaft – und Elektroautos

Das Restrukturierungsprogramm beschränke sich jedoch nicht nur auf personelle Veränderungen. Es erstrecke sich auch auf die Optimierung der Produktionsstandorte, wobei der Schwerpunkt auf Standorten in Deutschland liege. Mit der Umstellung auf Elektromobilität und einer reduzierten Modellpalette werde der erste Stellenabbau vor allem durch den demografischen Wandel bedingt sein. Wie der Vorstandsvorsitzende von VW, Herbert Diess, sagte, werden weitere Entlassungen jedoch wahrscheinlich unvermeidlich sein.

Der Plan sieht offenbar vor, das VW-Portfolio deutlich zu verkleinern und auf zehn Elektroautos abzuspecken. Skoda werde sich auf etwa 5 Modelle konzentrieren, und Cupra soll drei bis vier Modelle anbieten. Diese Straffung der Produktion ziele nicht nur darauf ab, angesichts rückläufiger Verkaufszahlen höhere Gewinne zu erzielen, sondern sei auch eine Strategie, um die Gewinnspannen effektiv zu verwalten.

Quelle: Handelsblatt

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