Schon vor vier Jahren hatte OpenAI die erste Version von ChatGPT öffentlich gemacht. Seitdem ist der Hype um Künstliche Intelligenz auch in der breiten Masse angekommen. Das bedeutet auch, völlig neue Geschäftsfelder – wenn man weiß, wie es geht.
Mit ChatGPT: So verdient ein Shopbetreiber damit
Niko Dieckhoff besitzt einen eigenen Onlineshop, für den er ChatGPT sehr intensiv einsetzt. Wie ihn die Wirtschaftswoche zitiert, geht sein Konzept extrem erfolgreich auf: „Wenn man selbst etwas Feinschliff in die Nutzung investiert, kann man so mehrere tausend Euro im Monat hinzuverdienen.“
Was genau der KI-Bot für ihn erledigt und ausführt, sind die gesamten Werbe- und Marketingaufgaben, die mit dem Onlinegeschäft daherkommen. „Sobald man versteht, wie man ChatGPT richtig einsetzt, kann die KI viele lästige Jobs problemlos übernehmen“, erklärt er dazu. Insgesamt erwirtschaftet Dieckhoff nach eigenen Angaben siebenstellige Umsätze, also mehr als eine Million Euro.
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Einfaches Geschäftsmodell
Mit seinem Onlineshop verfolgt der 27-Jährige ein sogenanntes Dropshipping-Modell. Dabei bietet er Produkte an, die er selbst nicht auf Lager hat. Stattdessen kauft er diese von einem Drittanbieter (wie einem Großhändler oder Hersteller), der die Ware direkt an die Endkundschaft versendet. Dieckhoff fungiert also als Vermittler zwischen dem Kunden und dem Lieferanten.
„Dadurch muss ich die Produkte nicht vorfinanzieren und mich selber nicht um die Logistik kümmern“, erklärt er. Den Aufwand und die Zeit, die er spart, kann er in professionelles Marketing stecken und so mithilfe von ChatGPT gezielt Aufmerksamkeit auf die von ihm vermittelten Produkte und Waren lenken.
Wichtig sei es dabei aber auch, welche Produkte man anbietet. Demnach lassen sich physische Artikel, die ein konkretes Problem lösen, besonders gut verkaufen. Die dafür essentiellen und ansprechenden Produktbeschreibungen, Werbetexte für Marketing-E-Mails und prägnanten Briefings an Influencer erstellt dann die KI, und zwar in Sekunden anstelle von mehreren Stunden, wie es früher der Fall war.
Quellen: Wirtschaftswoche
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