Wusstest du, dass es viele Möglichkeiten gibt, Kosten bei der Steuer geltend zu machen und so bares Geld zu sparen? In diesem Artikel geben wir dir eine detaillierte Übersicht darüber, was du in deiner Steuererklärung absetzen kannst.

Werbungskosten: Alles um das Thema Arbeit

Arbeitszimmer: Wenn du zu Hause ein Arbeitszimmer hast, kannst du die Kosten dafür absetzen. Wichtig ist, dass es sich um einen abschließbaren Raum handelt, der zumindest größtenteils für berufliche Tätigkeiten genutzt wird. Wenn du von diesem Zimmer aus hauptsächlich arbeitest, kannst du die anteiligen Mietkosten ohne Limit absetzen. Arbeitest du nur teilweise von zu Hause aus, sind bis zu 1.250 Euro absetzbar.

Homeoffice-Pauschale: Seit der Coronazeit gibt es die Möglichkeit, für jeden Tag im Homeoffice fünf Euro als Werbungskosten geltend zu machen. Das Maximum liegt hierbei bei 600 Euro im Jahr, wie merkur.de berichtet.

Pendlerpauschale: Für den täglichen Weg zur Arbeit kannst du 30 Cent pro Kilometer absetzen. Ab dem 21. Kilometer sogar 35 Cent. Dabei ist es egal, ob du zu Fuß, mit dem Fahrrad, Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bist.

Tipp: Muss du überhaupt eine Steuererklärung machen? Wir haben die wichtigsten gesetzlichen Daten hierfür aufbereitet.

Versicherungen: Schutz und Vorsorge steuerlich absetzen

Sowohl gesetzliche als auch private Krankenversicherungen können in der Steuererklärung angegeben werden. Sie zählen zu den sogenannten Sonderausgaben. Gleiches gilt für die gesetzliche Rentenversicherung und deine Rechtsschutz- und Altersvorsorgeversicherung, solltest du eine dieser beiden abgeschlossen haben.

Bedenke jedoch, dass die Gesamtsumme gedeckelt ist. Für Selbstständige liegt diese bei 2.800 €, bei Angestellten sind es immerhin noch 1.900 €.

Haushaltsnahe Dienstleistungen und Handwerkerkosten: Nicht zu vernachlässigen

Wenn du Handwerker*innen für Arbeiten in deinem Haushalt beauftragst oder haushaltsnahe Dienstleistungen in Anspruch nimmst, kannst du diese Kosten ebenfalls von der Steuer absetzen. Das betrifft beispielsweise die Reparatur von Haushaltsgeräten, Gartenarbeiten oder die Reinigung deiner Wohnung. Jährlich kannst du so bis zu 1.200 Euro geltend machen.

Insgesamt darfst du haushaltsnahe Aufwendungen mit 20 % anrechnen, sollte der Gesamtbetrag 4.000 Euro nicht überschreiten.

Bildung und Kinderbetreuung: Spar bei deinen Kindern

Privatschule und Hochschulkosten: Kosten für Privatschulen sind zu 30 % absetzbar, bis zur Grenze von 5.000 Euro im Jahr. Hochschulkosten allerdings darfst du leider nicht geltend machen.

Kinderbetreuungskosten: Wenn du für die Betreuung deiner Kinder zahlst, weil du arbeiten gehst oder studierst, kannst du zwei Drittel der Kosten, maximal jedoch 4.000 Euro pro Kind und Jahr, absetzen. Das gilt unabhängig davon, ob es sich um Kindergarten, Tagesmutter oder Sitting handelt.

Gesundheitskosten und Spenden: Auch deine Gesundheit ist steuerlich absetzbar

Gesundheitskosten: Nicht erstattete Kosten für Arztbesuche, Medikamente oder Hilfsmittel können als außergewöhnliche Belastungen abgesetzt werden, sofern diese den sogenannten zumutbaren Eigenanteil überschreiten. Dieser wird individuell aufgrund des eigenen Einkommens und der Familie festgelegt.

Spenden: Wenn du an gemeinnützige Organisationen spendest, kannst du diese Spenden in deiner Steuererklärung angeben und so deine Steuerlast reduzieren. Bis zu 200 Euro funktioniert das sogar belegfrei.

Umzugskosten: Neuer Wohnort – weniger Steuern

Wenn du aus beruflichen Gründen umziehst oder durch den Umzug deinen Arbeitsweg verkürzt, kannst du eine Pauschale von 886 Euro (für Singles) geltend machen. Hinzu kommen Kosten für Makler, Umzugsunternehmen und weitere nachweisbare Ausgaben.

Tipp: Auf der Suche nach weiteren Steuererklärungs-Tipps? Wir haben fünf nützliche Hinweise für dich gesammelt, die du beachten solltest.

Quelle: merkur.de, eigene Recherche

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Dieser Artikel wurde mit maschineller Unterstützung (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.