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E-Bike: Fahrerin passiert das – 1.600 Euro Strafe

Wer mit dem Elektrofahrrad unterwegs ist, sollte auf gewisse Regeln achten. In manchen Fällen kann ein Verstoß nämlich unerwartet teuer werden.

Person hält E-Bike fest
© David Fuentes - stock.adobe.com

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Eine deutsche E-Bike-Fahrerin ist im Zentrum der österreichischen Gemeinde Riezlern mit ihrem Fahrrad gestürzt. Nun droht ihr laut den örtlichen zuständigen Behörden eine überraschend hohe Geldstrafe von rund 1.600 Euro.

Teurer E-Bike-Unfall: Fahrerin war betrunken

Grund für das astronomische Bußgeld ist der Zustand der 42-Jährigen während ihres Unfalls. Die Frau soll der Polizeiinspektion Kleinwalsertal zufolge (via all-in.de) betrunken und mit über 1,6 Promille auf dem E-Bike unterwegs gewesen sein. Neben der Geldstrafe erwartet sie deshalb zusätzlich auch eine Anzeige.

Erwischt hatte man sie am Dienstagabend. Sie fuhr gegen 17:20 Uhr in Richtung des Viehscheidgeländes und geriet dabei rechts an die Gehsteigkante. Sie verlor die Kontrolle über ihr Elektrofahrrad, stürzte über ihren Lenker, kam auf dem Asphalt auf und verletzte sich dadurch im Gesicht und an beiden Armen und Beinen.

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Alkohol auf dem E-Bike? Das gilt in Deutschland

Auch in der Bundesrepublik gilt es ab einer bestimmten Grenze als Verstoß, alkoholisiert mit dem Fahrrad zu fahren. Diese ist in Österreich allerdings deutlich niedriger als bei uns angesetzt, nämlich bei 0,8 Promille. Die Bußgelder unterscheiden sich dennoch nicht zwingend von den in Deutschland festgeschriebenen Sanktionen. Hierzulande ist dem ADAC zufolge mit 30 Tagessätzen, also einem monatlichen Nettogehalt zu rechnen.

Bußgeld für betrunkene E-Bike-Fahrende in Österreich:

  • Ab 0,8 Promille: 800 bis 3.700 Euro
  • Ab 1,2 Promille: 1.200 bis 4.400 Euro
  • Ab 1,6 Promille: 1.600 bis 5.900 Euro
  • Verweigerung des Alkoholtests: 1.600 bis 5.900 Euro

Quellen: all-in.de, ADAC

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