Der Vertriebsgigant Amazon hat sich offenbar dazu entschieden, in einem Anflug von vorauseilendem Gehorsam die Nutzung seiner beliebten Gutscheine stark einzuschränken. Es gibt allerdings eine Möglichkeit, die Einschränkung zu umgehen.
Amazon: Das ist das Problem beim Gutschein
Seit kurzem kann es vorkommen, dass Kund*innen, die mit ihrem Amazon-Gutschein bei einem/-er externen Händler*in einkaufen, eine störende Fehlermeldung erhalten: „Dein Geschenkkartenguthaben kann für diese Bestellung nicht verwendet werden.“ Das liegt am Hersteller des Gutscheins, der entschieden hat, eine Änderung für einige der Geschenkkarten einzuführen. Eigentlich können Nutzer*innen mit diesen nämlich nicht nur bei Amazon selbst, sondern auch anderen Händler*innen zahlen. Das ist wohl nun erst einmal nicht mehr unbedingt der Fall.
Das liegt daran, wie t3n schreibt, dass eine Gesetzesänderung seitens der EU bereits abzusehen ist. Diese ist noch lange nicht in Kraft, könne aber bereits 2025 kommen. Bislang galt, dass personenbezogene Daten für eine Transaktion erst ab einem Warenwert von 150 Euro erhoben wurden. Das betraf offensichtlich bislang die Gutscheine von Amazon nicht. Die Änderung soll die Grenze von 150 Euro nun aufheben, was der Geldwäschebekämpfung dienen soll.
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So lässt sich der Fehler beheben
Da das Gesetz, wie beschrieben, allerdings noch lange nicht geändert wurde, greift Amazon hier bereits der Entwicklung vor. Allerdings gibt der Konzern laut t3n auch an, dass es bereits eine Möglichkeit gebe, das Problem beim Bezahlen bei sekundären Händlern zu umgehen.
So sollen Nutzer*innen einfach die personenbezogenen Daten auch bei Käufen unter 150 Euro angeben können. Außerdem wird die Fehlermeldung bei Einkäufen über 150 Euro natürlich nicht auftauchen, in diesem Bereich sind keine Änderungen aufgetreten und auch keine zu erwarten. Überdies soll die Bezahlung bei Amazons hauseigenem Shop weiterhin wie gewohnt funktionieren.
Quellen: t3n
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