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Rückfahrkamera: So kannst du sie auch im Wohnmobil nutzen

Wer ein Wohnmobil besitzt, ist gut beraten, auch eine Rückfahrkamera einzubauen. Allerdings musst du unter anderem auf die Reichweite achten.

Rückfahrkamera an der Hinterseite eines Fahrzeuges.
© xiaosan - stock.adobe.com

Kabellose Rückfahrkamera nachrüsten – Schritt für Schritt

Wie wär's mit einer kabellosen Rückfahrkamera für dein Auto? Wir haben alle Fakten für dich.

Je größer das Fahrzeug, desto schwieriger ist es oft, richtig einzuparken. Auch viele andere komplizierte Fahrmanöver gelingen oft nur mit Hilfsmitteln. Nützlich kann die Rückfahrkamera am Wohnmobil sein, denn gerade dieses Fahrzeug ist vergleichsweise schwerfällig und groß.

Rückfahrkamera: Deswegen passt sie zum Wohnmobil

Gegenüber einem herkömmlichen Pkw bringt das Wohnmobil einige Probleme mit sich. Wenige wissen zum Beispiel, dass dieses für die üblichen, piependen Abstandssensoren ungeeignet ist. Lange Zeit mussten sich Fahrer*innen daher meist auf Rückspiegel und Helfer*innen verlassen, was aber auch nicht immer sicher funktioniert. Darum lohnt sich gerade beim Wohnmobil eine Rückfahrkamera.

Ein Problem, das für viele der unhandlichen Fahrzeuge gilt, sind auch die oft hinten montierten Fahrradständer oder ähnliche Utensilien. Diese können, wie PiNcamp erklärt, jegliche Abstandssensoren verwirren oder ganz unbrauchbar machen. Darüber hinaus funktioniert oft der herkömmliche Rückspiegel weniger gut als bei anderen Pkws. Die Rückfahrkamera kann so am Wohnmobil angebracht werden, dass beide Probleme sich in Luft auflösen, was sie fast schon obligatorisch macht.

Lesetipp: Rückfahrkamera: 3 Vor- und Nachteile

Welches System eignet sich?

Bei allen Rückfahrkameras wird grundlegend zwischen zwei Systemen unterschieden, die sich allerdings nicht unbedingt gleich gut für das Wohnmobil eignen. Das Merkmal, an dem die beiden Versionen zu trennen sind, ist das Kabel. Die kabellose Kamera ist via Funk oder Bluetooth mit dem Monitor verbunden, die andere Option verwendet für diese Verbindung ein langes Kabel.

Das kabellose System hat den Vorteil, dass es sich recht schnell und unkompliziert nachrüsten lässt. Dies kommt allerdings mit einem großen Problem: Die Reichweite der Kamera muss genügend groß sein, damit sie das Bild überhaupt an den Monitor senden kann. Und auch bei ausreichendem Empfang kann das Bild durch störende Signale beeinträchtigt werden – was, wenn du dich auf die Rückfahrkamera verlässt, für dein Wohnmobil schnell zum Problem werden kann.

Diese Modelle mit hoher Reichweite sind allerdings vergleichsweise sicher.

Die Kamera, die mit Kabel mit dem Monitor verbunden ist, wird dagegen von Signalen anderer Rückfahrkameras nicht beeinträchtigt. Der einzige Nachteil hierbei ist der sehr viel aufwändigere Einbau. Allerdings ist dieses System oftmals preiswerter als die kabellose Variante.

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Rückfahrkamera beim Wohnmobil: So kannst du sie nachrüsten

Es gibt einige allgemeine Regeln, wie du den Einbau vornehmen kannst, allerdings gelten für das Wohnmobil einige spezielle Punkte, auf die du achten solltest. Alles sonstige bleibt wie in jedem anderen Fall, wenn du die Rückfahrkamera nachrüsten willst.

Schritt 1: Kamera an der richtigen Stelle anbringen

Speziell ist beim Wohnmobil die Stelle, an der du die Rückfahrkamera platzieren solltest. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten. Du kannst diese entweder an der Stoßstange befestigen. In dem Fall sollte der Sichtwinkel der Kamera aber möglichst breit, das heißt mindestens 150 Grad, sein.

Eine andere Option ist es, die Kamera oben an der Rückseite des Fahrzeuges anzubringen. Modernere Wohnmobile sollten dafür übrigens bereits eine Vorrichtung haben.

Tipp: Optimal ist eine Höhe von 2,3 bis 2,5 Metern, um die Kamera anzubringen. Das ist allerdings nicht immer möglich.

Schritt 2: Monitor platzieren

Auch bei der Montierung des Anzeigebildschirms solltest du auf einige wichtige Vorgaben achten, die anders als bei den meisten Pkws sind. So ist das Cockpit eines Wohnmobils oftmals sehr viel größer als bei anderen, herkömmlichen Fahrzeugen. Daher muss der Bildschirm oft schräg angebracht werden, damit er gut für den oder die Fahrer*in sichtbar ist.

Schritt 3: Kabel einbauen

Solltest du dich für die Variante mit Kabel entschieden haben, kommt nun der umfangreichste Schritt. Da es im Wohnmobil üblich ist, das Kabel für die Rückfahrkamera im Fahrzeugboden zu führen, bedeutet das gewaltigen Aufwand. Sollte dir das zu viel sein, kannst du an dieser Stelle immer noch einen Fachbetrieb beauftragen.

Quellen: PiNcamp, Amazon

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