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Auto: Wer das tut, verkürzt seine Lebensdauer

Schon seit einigen Jahren gibt es beim Tanken neue Symbole. Sie sollen Autobesitzer*innen davor schützen, den falschen Kraftstoff zu wählen.

Frau betankt ihr Auto
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Wasserstoff-Tankstellen - Wo kann man Wasserstoff tanken?

Ein Problem bei Autos mit Wasserstoffantrieb ist oft das noch mangelhaft ausgebaute Netz an Tankstellen. Es gibt allerdings Möglichkeiten sich sorgfältig auf den nächsten Trip vorzubereiten.

Bist du dir nicht sicher, welche Kraftstoffe dein Fahrzeug überhaupt verträgt, dann helfen die folgenden Kennzeichen weiter. Sie sollen das Tanken sicherer machen und Aufschluss darüber geben, worum es sich bei der verfügbaren Flüssigkeit handelt. Wer nämlich falsch wählt, schadet der Laufzeit des eigenen Autos enorm.

Tanken: Kennst du diese Symbole?

An jeder Tankstelle gibt es mittlerweile unterschiedlichste Arten von Kraftstoffen. Die Einführung neuer Exemplare erfolgte zum Beispiel als Reaktion auf die Notwendigkeit, fossile Brennstoffe durch erneuerbare Energiequellen zu ersetzen und die CO2-Emissionen zu reduzieren. Damit diese auch für Autofahrer*innen verständlich bleiben und nicht zur falschen Wahl beim Tanken zu führen, hat man ebenfalls für entsprechende Identifikationssymbole gesorgt.

So gibt es für benzinähnliche Kraftstoffe runde Kennzeichen, die in der Mitte den Buchstaben E und eine Zahl tragen. Diese steht für den Anteil an Bioethanol. Dieselähnliche Kraftstoffe wiederum werden durch ein rechteckiges Symbol mit abgerundeten Ecken sowie einem B und einer Zahl wiedergegeben. Diese gibt den Anteil an Biodiesel an.

Dazu kommen rautenförmige Symbole mit den jeweiligen Buchstabensequenzen für gasförmige Kraftstoffe (LPG für „Liquefied Petroleum Gas“ beziehungsweise Autogas), für Flüssigerdgas (LNG), für Erdgas (CNG) und für Wasserstoff (H2). Insgesamt gibt es also eine ganze Reihe an Kennzeichen, die jede*r Autofahrer*in kennen sollte.

Lesetipp: Wann sollte man tanken? Das sagt der ADAC

Das bedeuten die Symbole beim Tanken

Zu finden sind die Kennzeichnungen an der Tanksäule und auf der Innenseite des Tankdeckels. Du kannst sonst noch alternativ in das Feld P3 im Fahrzeugschein schauen. Zu den gängigsten Exemplaren und Bezeichnungen für Kraftstoffe, die es beim Tanken in Deutschland und vielen anderen Ländern zu finden gibt, gehören die Folgenden.

Kraftstoffbezeichnungen:

  1. E5: Benzin, das bis zu fünf Prozent Ethanol enthält. Es ist der herkömmliche Kraftstoff, der für die meisten Benzinmotoren geeignet ist.
  2. E10: Benzin mit bis zu zehn Prozent Ethanol. Nicht alle Benzinmotoren sind für die Verwendung von E10 geeignet.
  3. E85: Der Kraftstoff enthält bis zu 85 Prozent Ethanol. E85 ist für Fahrzeuge bestimmt, die speziell für den Betrieb mit hohem Ethanolgehalt ausgelegt sind (Flex-Fuel-Fahrzeuge).
  4. B7: Dieselkraftstoff mit bis zu sieben Prozent Biodieselanteil. Der Rest, also mindestens 93 Prozent, besteht aus herkömmlichem Diesel.
  5. B10: Bis zu zehn Prozent Biodiesel und 90 Prozent herkömmlicher Diesel. B10 ist für die Verwendung in den meisten Dieselfahrzeugen geeignet, einige Hersteller geben aber Einschränkungen hinsichtlich des Biodieselgehalts an.
  6. B100: Dies steht für reinen Biodiesel, der zu 100 Prozent aus biologischen Quellen gewonnen wird. B100 kann in speziell angepassten Dieselmotoren verwendet werden, erfordert jedoch oft Modifikationen am Fahrzeug, um Materialkompatibilitätsprobleme und Veränderungen in der Leistung zu adressieren.
  7. CNG (Compressed Natural Gas): Komprimiertes Erdgas, das für Fahrzeuge geeignet ist, die für den Betrieb mit Erdgas umgerüstet wurden oder dafür ausgelegt sind.
  8. LPG (Liquefied Petroleum Gas) oder Autogas: Flüssiges Petroleumgas, das in speziell ausgerüsteten Fahrzeugen verwendet wird.
  9. H2 (Wasserstoff): Für Fahrzeuge, die mit einer Brennstoffzelle betrieben werden, gibt es das Symbol für Wasserstoffkraftstoff. Diese Fahrzeuge nutzen den Wasserstoff, um elektrische Energie zu erzeugen.

Was passiert, wenn ich den falschen Kraftstoff getankt habe?

Solltest du beim Tanken daneben gegriffen und dein Fahrzeug mit dem falschen Kraftstoff befüllt haben, kann das zu ernsthaften Schäden führen. Die Art und Schwere hängen dann davon ab, welchen Kraftstoff du fälschlicherweise verwendet und wie lange du dein Auto damit betrieben hast.

Mögliche Szenarien und ihre Folgen:

  1. Benzin in einem Dieselfahrzeug:
    • Dieser Fehler kann gravierende Auswirkungen haben. Benzin kann die Schmierung, die Dieselkraftstoff normalerweise bietet, entfernen. Dies führt zu erhöhtem Verschleiß an den Kraftstoffpumpen und Injektoren.
    • Der Motor könnte ernsthafte Schäden erleiden, da Benzin nicht die gleichen Verbrennungseigenschaften wie Diesel hat. In einigen Fällen kann der Motor überhaupt nicht starten, oder es kann zu schweren internen Schäden kommen, wenn das Fahrzeug gefahren wird.
  2. Diesel in einem Benzinfahrzeug:
    • Diesel in einem Benzinfahrzeug führt dagegen meist zu geringeren unmittelbaren Schäden als umgekehrt, da Diesel nicht so leicht entzündet wie Benzin. Allerdings kann es dazu führen, dass der Motor stottert, Leistungsverlust aufweist oder nicht startet.
    • Die Zündkerzen und der Katalysator können durch den dickeren, schwerer entflammbaren Diesel beschädigt werden.

Das kannst du tun

Zwar kann das Tanken des falschen Kraftstoffs zu einem ernsten Problem werden. Handelst du aber sofort, lassen sich die möglichen Schäden leicht minimieren. Wichtig ist natürlich, derartige Fehlgriffe komplett zu vermeiden. Prüfe deshalb vorher immer sorgfältig, was dein Fahrzeug benötigt.

So kannst du Schäden minimieren:

  • Fahrzeug nicht starten: Das Anlassen des Motors pumpt den falschen Kraftstoff erst durch das Kraftstoffsystem und kann dann zu weiteren Schäden führen.
  • Fahrzeug abschleppen lassen: Lasse das Fahrzeug zu einer Werkstatt bringen. Dort kann der Tank entleert und gereinigt werden. Auch Kraftstoffleitungen, Filter und gegebenenfalls die Kraftstoffpumpe und Injektoren sollten dieser Prozedur unterzogen oder ersetzt werden.
  • Versicherung kontaktieren: In einigen Fällen kann die Fahrzeugversicherung die Kosten für die Reparatur übernehmen, je nachdem, welche Art von Versicherungsschutz besteht.

Quellen: eigene Recherche

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Dieser Artikel wurde mit maschineller Unterstützung (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

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