Die EM ist in vollem Gange und viele Fußballbegeisterte statten ihr Fahrzeug mit passenden Fanartikeln aus, um ihr Team auch während der Fahrt zu repräsentieren. Der TÜV SÜD erklärt, was für eine sichere Ausstattung am PKW beachtet werden muss.
Die TÜV-Faustformel: Sicht, Beleuchtung, Halt
Besonders in Großstädten, aber auch sonst überall in Deutschland ist es immer wieder zu sehen: Wenn Fußball-WM oder -EM ansteht, sind Fahnen, Wimpel, Schals und Spiegelsocken am und im Auto Gang und gäbe. Das ist jedoch nicht immer ganz ungefährlich.
Wie der TÜV SÜD in einer Pressemitteilung erklärt, sind schlecht verarbeitete oder unsachgemäß befestigte Fanartikel am Auto immer ein potentielles Sicherheitsrisiko. Daher sollten sich engagierte Fans bei der Dekoration ihres PKWs an einer einfachen Faustformel orientieren, um sich und andere nicht zu gefährden: Sicht, Beleuchtung, Halt.
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Sicht
Unabhängig davon, was oder wie viel du in und um dein Auto herum befestigst, sollten Gegenstände niemals den Blick auf einen sonst freien Bereich versperren. Das gilt nicht nur für die Befestigung innerhalb des Autos, sondern besonders auch für die Scheiben und Rückspiegel.
Beleuchtung
Nicht nur das Sehen sollte beim Anbringen von Fahnen und Co. beachtet werden. Auch das Gesehen werden ist ein essentieller Bestandteil im Straßenverkehr. Ganz wichtig hierbei: Scheinwerfer und aller Art Lampen, die an deinem Auto verbaut sind. Diese sollten jederzeit frei bleiben, um das Risiko eines Unfalls zu reduzieren.
Beachte auch, dass Flaggen und Fahnen nicht auf die Beleuchtung wehen können und vermeide den Kontakt mit heißen Teilen des Autos, insbesondere mit dem Motor. Das gleiche gilt natürlich auch für Aufkleber aller Art. Diese sind auf Scheiben übrigens eine Sichtbehinderung für beide Parteien.
Halt
Händler lassen sich immer wieder kreative neue Lösungen einfallen, um das Auto von außen passend zum Sport-Event zu verkleiden. Ein Bezug für die Motorhaube, Spiegelsocken, eine Finne auf dem Dach oder die klassischen Fähnchen für die Seiten des PKWs.
Wie der TÜV erklärt, geben Hersteller hierbei teilweise erlaubte Geschwindigkeiten an, welche ein potentielles Risiko darstellen können. Daher gilt es, außerhalb der Stadt lieber auf den Schmuck zu verzichten. „Bis 50 Stundenkilometer sind Schwärmer auf der sicheren Seite“, erklärt Alexander Bausch, Sachverständiger bei der TÜV SÜD Divison Mobility.
Quelle: TÜV SÜD
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