Vor rund 28 Jahren starb Brandon Lee (1965-1993) nach einem Unfall mit einer Schusswaffe am Set von „The Crow – Die Krähe“. Ein Fragment einer Kugel traf den Sohn von Martial-Arts-Legende Bruce Lee (1940-1973) tödlich. Er wurde 28 Jahre alt. Nachdem nun bei Dreharbeiten zu dem Western „Rust“ die Kamerafrau Halyna Hutchins bei einem ähnlichen Unfall ums Leben gekommen ist, hat sich Brandon Lees damalige Verlobte, Eliza Hutton (57), zu Wort gemeldet.
Eine „vermeidbare Tragödie“
Gegenüber „People“ nannte Hutton den Set-Unfall bei „Rust“ eine weitere „vermeidbare Tragödie“. Erstmals sprach sie über den Tod ihres Verlobten. „Vor achtundzwanzig Jahren wurde ich von dem Schock und dem Kummer über den sinnlosen Verlust der Liebe meines Lebens, Brandon Lee, erschüttert“. Die beiden hatten ihre Hochzeit für kurz nach Abschluss der Dreharbeiten geplant.
Denke sie heute an den Mann und den Sohn der Kamerafrau Hutchins, die 42 Jahre alt wurde, schmerze Huttons Herz erneut. Sie fordere die Verantwortlichen auf, „Alternativen zu echten Waffen am Set in Betracht zu ziehen“, erklärt sie weiter. „So etwas wie Requisitenpistolen gibt es nicht“, schrieb sie demnach bereits zuvor auf einem privaten Instagram-Account.
An Filmsets werden oftmals echte Schusswaffen, aber keine scharfe Munition benutzt. Im Rahmen von Dreharbeiten im US-Bundesstaat New Mexico hatte sich vor wenigen Tagen offenbar versehentlich ein Schuss gelöst, als der Schauspieler Alec Baldwin (63) mit einer ihm gereichten Requisitenwaffe probte. Halyna Hutchins wurde tödlich verletzt, der ebenfalls getroffene Regisseur Joel Souza (48) soll sich auf dem Weg der Besserung befinden.
Auch Lees Schwester hat sich gemeldet
Lees Schwester Shannon (52) hatte sich bereits kürzlich auf Twitter dazu geäußert. Auf einem Account, auf dem Lee an ihren verstorbenen Bruder erinnert, schrieb sie: „Im Herzen sind wir bei der Familie von Halyna Hutchins, bei Joel Souza und allen, die an dem Vorfall bei ‚Rust‘ beteiligt waren. Niemand sollte jemals von einer Schusswaffe an einem Filmset getötet werden.“