Sie waren ein Hollywood-Traumpaar, doch die Ehe von Johnny Depp (58) und Amber Heard (35) ging schon nach kurzer Zeit in die Brüche. Im Anschluss folgte ein erbitterter Rosenkrieg, über den nun eine zweiteilige Dokumentation produziert wird. Der Streamingdienst Discovery+ hat angekündigt, dass die Doku „Johnny vs Amber“ in Auftrag gegeben worden sei, berichtet das Branchenmagazin „The Hollywood Reporter“.
„Promi-Prozess der Dekade“
In der Dokumentation solle es demnach „um die Geschichte des Zusammenbruchs“ der Beziehung gehen – und darum, wie es zum „Promi-Prozess der Dekade“ kommen konnte. Die beiden Teile der Doku sollen aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt werden – einer aus der Sicht Depps, der andere aus Heards Perspektive.
Zu Wort kommen sollen Anwälte beider Seiten sowie Menschen aus dem engeren Umfeld des ehemaligen Paares. Außerdem greife man auf Audio- und Videomaterial zurück, das von Depp und Heard aufgenommen worden sei. Wann das Ganze zu sehen sein wird und ob die Doku auch nach Deutschland kommt, ist noch nicht bekannt.
Depp hatte Heard 2015 geheiratet. Das Paar trennte sich aber bereits 2016 wieder und wurde Anfang 2017 geschieden. Seither tobt ein Rosenkrieg, bei dem sich beide Parteien unter anderem gegenseitig der häuslichen Gewalt beschuldigten. Voraussichtlich im kommenden Jahr wird eine Verleumdungsklage Depps gegen Heard in den USA vor Gericht verhandelt. Mit einer ähnlichen Klage gegen die britische Boulevardzeitung „The Sun“, die Depp in einem Artikel als „Ehefrauenschläger“ bezeichnet hatte, verlor er 2020 vor Gericht jedoch.