Die Dramedy „Mein queeres Leben“ (Originaltitel: „Maricón Perdido“) kommt ins deutsche Fernsehen. Die Serie, die aus dem Leben von Roberto Enríquez (geb. 1971) erzählt, wird in Spanien gefeiert. Die Tageszeitung „El Mundo“ bezeichnete sie als einen „der bewegendsten und herausragendsten TV-Momente der letzten Jahre“, „La Vanguardia“ aus Barcelona bewertet sie als „großartig“.
Das Multitalent Enríquez, auch als Bob Pop bekannt, ist unter anderem als Autor, Blogger und Komiker tätig – und mittlerweile auch als Serienschöpfer. Hierzulande bisher kaum in Erscheinung getreten, gilt er in Spanien als Kultstar. „Mein queeres Leben“ zeigt Enríquez‘ Geschichte. Die Serie verarbeitet, beginnend in den 1980er Jahren, sowohl tragische als auch komische Momente eines Außenseiters. Als Homosexueller und Fan von Musicals hat er mit Mobbing zu kämpfen. Es geht aber nicht nur um seine Jugend an einer Provinzschule; auch seine Studentenzeit bis hin zu seinem heutigen Leben wird beleuchtet.
Bob Pop spielt selbst in „Mein queeres Leben“ mit
„‚Mein queeres Leben‘ ist meine Geschichte, aber ich denke sie steht stellvertretend für viele, die Ähnliches durchgemacht haben“, erklärt Bob Pop. Diese Serie schreiben zu können, „war eine erlösende Erfahrung und hat mir geholfen, einen Punkt zu erreichen, an dem ich trotz allem glücklich bin“, meint er weiter. Gerade eben, weil er seine eigene Story erzählen könne und nicht mit dieser alleine sei.
Bob Pop spielt sich in „Mein queeres Leben“ selbst, während Gabriel Sánchez und Carlos Gónzález ihn in vorangegangenen Lebensphasen verkörpern. Neben ihnen sind unter anderem auch „Haus des Geldes“-Star Alba Flores (35), Candela Peña (48) und Carlos Bardem (58) zu sehen.
Warner TV Serie feiert bereits in Kürze die deutsche TV-Premiere. Ein YouTube-Trailer zeigt, was Serien-Fans am 25. November und 2. Dezember erwartet. An den beiden Tagen gibt es ab 20:15 Uhr jeweils drei der insgesamt sechs Episoden zu sehen. Verfügbar sind die Folgen im Zweikanalton, auf Deutsch und Spanisch.