Das Ende der vierten Staffel der spanischen Netflix-Serie „Haus des Geldes“ hat einmal mehr jede Menge Fragen aufgeworfen. Mit Spannung werden daher die neuen und finalen Folgen erwartet, die ab 3. September 2021 bei dem Streamingdienst verfügbar sind. Wer die Geschehnisse aus den ersten vier Staffeln nicht mehr präsent hat, findet hier einen Rückblick mit den Highlights – und einen Ausblick auf die brennendsten Fragen zur fünften und letzten Staffel.
Achtung, die folgenden Passagen enthalten massive Spoiler aus den ersten vier Staffeln „Haus des Geldes“!
Die wichtigsten Fakten aus Staffel 1 und 2
Die Handlung beginnt mit einem mysteriösen Professor (Álvaro Morte, 46), der auf der Suche nach acht kriminellen Spezialisten ist, um den größten Raubüberfall der Geschichte Spaniens auszuüben. Der Plan: ein Einbruch in die spanische Banknotendruckerei und eine Beute von 2,4 Milliarden Euro. Um die Identität aller zu schützen, erhalten die Beteiligten Städtenamen.
Damit die Bande die geplante Summe drucken kann, verschaffen sich Tokio (Úrsula Corberó, 32), Rio (Miguel Herrán, 25), Nairobi (Alba Flores, 34), Moskau (Paco Tous, 57), Berlin (Pedro Alonso, 50), Denver (Jaime Lorente, 29), Helsinki (Darko Peric, 44) und Oslo (Roberto Garcìa, 47) für elf Tage Zugang zur Druckerei. Unter ihnen: an die 67 Geiseln.
Der Professor leitet den Überfall aus einer Halle, die nur wenige Meter vom Überfallsort entfernt ist. Dabei überlistet er die Polizei und verliebt sich – ungeplant – in die leitende Inspektorin Raquel Murillo (Itziar Ituño, 45). Da er sich ihr gegenüber als normaler Bürger tarnt, verguckt sich auch Murillo in das kriminellen Mastermind. Nicht wissend, dass sie mit dem Kopf der Bande ein Verhältnis beginnt, lässt sie ihn an ihrem Privatleben teilhaben.
Dass ein Überfall dieser Größe reibungslos über die Bühne geht, scheint unwahrscheinlich. Durch Regelverstöße der Geiseln und unvorhergesehene Aktionen seitens der Polizei müssen drei Crew-Mitglieder des Professors ihr Leben lassen: Moskau, Oslo und im großen Finale schließlich Berlin.
Darüber hinaus beginnt Denver ein Verhältnis mit Mónica Gaztambide (Esther Acebo, 38), einer Geisel. Die beiden verlieben sich ineinander und sie wird Teil der Bande. Am Ende gelingt es der Polizei, in die Druckerei einzudringen, bevor die elf geplanten Tage der Bande vorüber sind. Dennoch schaffen es die Überlebenden durch einen selbst gegrabenen Tunnel unversehrt mit satten 984 Millionen Euro zu entkommen.
Es folgt ein Zeitsprung von einem Jahr. Alle Überlebenden sind mit ihrem Geld in verschiedene Länder und Kontinente geflüchtet. Die Inspektorin hat ihren Job gekündigt und hält nach wie vor an ihren Gefühlen für den Professor fest. Der hat ihr Hinweise zu seinem Standort hinterlassen. Sie fliegt zu ihm und gibt damit ihr Leben in Madrid auf.
Staffel 3: Rios Entführung und der Einbruch in die Bank von Spanien
Zwei Jahre sind mittlerweile seit dem Überfall vergangen. Tokio und Rio haben sich derweil auf einer Insel in Guna Yala, Panama, verzogen und leben eine innige Liebesbeziehung aus. Doch Tokio sehnt sich nach Abwechslung und verlässt die Insel. Um den Kontakt aufrechtzuerhalten telefonieren sie und Rio über ein Satellitentelefon. Dadurch macht sie die spanische Polizei ausfindig, die seit Jahren nach den Bankräubern sucht. Die Folge: Rio wird entführt und über mehrere Monate brutal gefoltert, um die Standorte seiner Komplizen zu verraten.
Tokio alarmiert umgehend den Professor, der daraufhin die gesamte Bande zusammentrommelt. Neu in der Runde: Stockholm alias Mónica Gaztambide, die Denver geheiratet und einen Sohn bekommen hat, Lissabon alias Inspektorin Raquel Murillo und Palermo (Rodrigo de la Serna, 45), ein alter Freund des Professors und seines verstorbenen Bruders Berlin.
Gemeinsam tüftelt die Runde einen Plan aus, um Rio zu retten. Geplant ist ein Einbruch in die Bank von Spanien, bei dem es die Crew aber nicht etwa auf das Geld, sondern auf das in einem Spezialtresor gelagerte Gold abgesehen hat. Außerdem wollen sie dadurch die Öffentlichkeit auf Rios Zustand aufmerksam machen, um so über seine Freilassung mit der Polizei verhandeln zu können.
Während sich Tokio, Nairobi, Helsinki, Denver, Stockholm und Palermo in die Bank begeben, leitet der Professor gemeinsam mit Lissabon den Überfall aus einem Wohnmobil. Der Vorteil: Als ehemalige Inspektorin weiß Lissabon, wie die Polizei tickt. Palermo übernimmt derweil das Ruder in der Bank. Auch diesmal sind wieder zahlreiche Geiseln involviert.
Zunächst scheint alles nach Plan zu laufen: Die Räuber gelangen an das Gold, Rio wird befreit und kommt unversehrt in die Bank – und damit zurück zu Tokio. Doch nur wenig später läuft die Situation aus dem Ruder. Der Professor und Lissabon werden von der Polizei entdeckt und ergreifen die Flucht. Die misslingt Lissabon jedoch, sie wird gefasst. Eine inszenierte Hinrichtung lässt den Professor glauben, dass die Polizei Lissabon erschossen hat.
In der Bank wird Nairobi derweil überlistet und von einem Scharfschützen schwer verletzt. Während alle anderen um ihr Leben bangen, plant die Polizei die Bank zu stürmen. Rio und Tokio verhindern das, indem sie das Feuer auf die Polizei eröffnen. Das Ende? Die Aussichten, dass Nairobi durchkommt, scheinen schlecht. Der Professor bleibt im Glauben, Lissabon sei tot. „Und damit fing der Krieg an“, endete die letzte Folge des dritten Teils mit Tokios Stimme.
Dramatisches Ende in Staffel 4
Und Tokio behält Wort: Die Bankräuber eröffnen den Krieg gegen die Polizei, während ein paar von ihnen versuchen, das Leben von Nairobi zu retten. Dank der Telefonverbindung zu einem Chirurgen gelingt die Operation.
Nach einem Streit muss Palermo das Kommando an Tokio übergeben. Die vom Professor totgeglaubte Lissabon wird unterdessen von der Polizei verhört und von der schwangeren Kommissarin Alicia Sierra (Najwa Nimri, 49), die seit Staffel 4 die Leitung hat, mit der Festnahme ihrer Mutter und Tochter erpresst. Dem Professor gelingt die Flucht vor den Beamten und die Rückkehr zur Basis. Gemeinsam mit einem neuen Komplizen setzt er einen der Polizisten unter Druck und erfährt so, dass Lissabon noch am Leben ist. Es folgt eine komplizierte Befreiungsaktion.
In der Bank bekommen es die Räuber derweil mit dem Sicherheitschef Gandía (José Manuel Poga, 41), der zu den Geiseln gehört, zu tun. Nachdem sich dieser befreit, stellt er den gesamten Überfall auf den Kopf. Er entführt die angeschlagene Nairobi, die seit der Operation im Rollstuhl sitzt, und hält sie in einem der Waschräume gefangen. Die Protagonisten versuchen, ihre Freundin zu befreien, woraufhin Gandía Nairobi überraschend erschießt – ein Schock für die Bankräuber. Denver, Tokio und die anderen schaffen es schließlich, Gandía zu fixieren.
Außerdem gelingt es dem Professor einmal mehr, die Polizei zu überlisten und Lissabon in die Bank zu ihren Komplizen zu befördern. Die Staffel endet jedoch damit, dass Sierra den Professor in seinem Kontrollraum aufspürt und ihn mit einer Pistole bedroht…
Diese Fragen sind vor dem großen Finale offen
Die brennendsten Fragen, die die fünfte und letzte Staffel der Hitserie zu klären hat, sind unter anderem: Werden die Bankräuber über den Tod von Nairobi hinwegkommen? Was hat die Bande mit Gandía vor, nachdem dieser ihre Freundin getötet hat? Wird sich der Professor aus den Fängen von Sierra befreien können? Und natürlich die zwei alles entscheidenden Fragen: Wird der Raubüberfall gelingen und wie geht es für die Protagonisten im Anschluss weiter?
Der furiose Trailer zu Teil 5 verspricht Aktion, Spannung, brutale Kämpfe und ein emotionales Finale.