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Hat Patrick Dempsey das „Grey's Anatomy“-Set terrorisiert?

Als Derek „McDreamy“ Shepherd verzauberte Patrick Dempsey elf Staffeln lang die „Grey's Anatomy“-Fans. Doch war er in Wirklichkeit ein „McAlptraum“ am Set?

Elf Staffeln lang gehörte Patrick Dempsey dem festen Cast der Krankenhaus-Serie "Grey's Anatomy" an. Foto: Xavier Collin/Image Press Agency/ImageCollect.com

Sorgte „McDreamy“ hinter den Kulissen von „Grey’s Anatomy“ für Terror? Das behauptet ein ehemaliger Produzent der beliebten TV-Serie in einem neuen Buch namens „How to Save a Life: The Inside Story of Grey’s Anatomy“. In Auszügen des noch unveröffentlichten Werks von Journalistin Lynette Rice, die „The Hollywood Reporter“ vorliegen, wird behauptet: Patrick Dempsey (55) alias Derek Shepherd hat beim Dreh für Streit und Angst gesorgt.

Demnach gibt im Buch ein Mann namens James D. Parriott die Gründe an, warum der Star in Staffel elf den Serientod sterben musste. „Er hat das Set förmlich terrorisiert. Einige Mitglieder des Casts erlitten alle möglichen Folgeschäden durch ihn.“ Parriott stellt jedoch klar, dass dieser Terror „in keinerlei Weise sexueller“ Natur gewesen sei.

Ein Vorwurf, der sich in den Angaben herauskristallisiert: Der Ruhm könnte Dempsey zu Kopf gestiegen sein. „Er hatte das Set im Griff, weil er wusste, die Produktion stoppen und Menschen einschüchtern zu können.“ Daraufhin hätten sich die Köpfe hinter „Grey’s Anatomy“ mit ihm zusammengesetzt – ohne Erfolg. „Ich glaube, dass er mit der Serie einfach abgeschlossen hatte.“ Zudem habe er sich häufig mit Serien-Schöpferin Shonda Rhimes (51) gestritten. Oder, wie es Parriott ausdrückt: „Sie gingen sich gegenseitig an die Gurgel.“

Ärger mit Ellen Pompeo?

Dempseys vermeintlich mangelnde Arbeitsmoral sei auch seinen Kollegen und Kolleginnen sauer aufgestoßen. Eine weitere ehemalige Produzentin berichtet in „How to Save a Life“ von Spannungen zwischen ihm und Serien-Liebe Meredith Grey alias Ellen Pompeo (51). „Es gab Zeiten, in denen Ellen frustriert über Patricks Verhalten war und wütend darüber, dass er nicht so hart arbeitete.“ Er habe sich ständig über die Arbeitszeiten echauffiert.

Auch Dempsey kommt in dem Buch zu Wort und bezieht Stellung. „Es sind 15 Stunden am Tag und das zehn Monate lang. Du kennst nie deinen Zeitplan, also fragen dich deine Kinder: ‚Was machst du am Montag?‘ Und ich muss ‚ich weiß es nicht‘ sagen, weil ich meinen Zeitplan nicht kenne. Das elf Jahre lang zu machen, ist eine Herausforderung.“

Angesichts dieser Aussagen von beiden Seiten ist es erstaunlich, dass Dempsey in Staffel 17 der Serie mehrere kleine Comebacks feierte.

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