Am 30. September 2021 startet nach vielen Rückschlägen „James Bond: Keine Zeit zu sterben“ in den Kinos. Der fünfte und letzte Auftritt von Daniel Craig (53) als Agent im Geheimdienst seiner Majestät. Spekulationen über Craigs Nachfolge gibt es bereits seit Langem. Manche Beobachter fordern, dass erstmals kein weißer Mann die Rolle von 007 übernehmen solle, sondern ein dunkelhäutiger Mann oder eine Frau. Wenn es nach Daniel Craig geht, wird aber keine Schauspielerin seinen Part erben, wie er im Interview mit „Radio Times“ erklärte.
Der Schauspieler spricht sich dagegen aus, die Bond-Rolle mit einer Frau oder einem nicht-weißen Mann zu besetzen, nur um diesen im Kino lange unterrepräsentierten Gruppen große Rollen zu geben. Sein Gegenvorschlag: „Es sollte einfach bessere Rollen für Frauen und farbige Darsteller geben“. Und weiter: „Warum sollte eine Frau James Bond spielen, wenn es eine Rolle für Frauen gäbe, die genauso gut wäre?“
Auch andere Bond-Macher gegen eine Frau als 007
Produzentin Barbara Broccoli (61) hat einer weiblichen 007 bereits 2020 via Variety eine Absage erteilt. Die Hüterin des Bond-Erbes kann sich anders als Craig aber einen nicht-weißen Agenten vorstellen: „James Bond kann jede Hautfarbe haben, aber er ist ein Mann“, sagte sie.
Auch Lashana Lynch (33), die in „Keine Zeit zu sterben“ angeblich temporär die Decknummer 007 für den aus dem Dienst ausgeschiedenen Bond übernehmen wird, hat keine Ambitionen auf die Craig-Nachfolge. Auch, wenn sie sich prinzipiell eine weibliche Bond vorstellen kann.
Laut Craig soll auch Phoebe Waller-Bridge (36) keine Ansprüche auf die Rolle erheben. Die Autorin und Schauspielerin wurde verpflichtet, um das Skript von „Keine Zeit zu sterben“ aufzupolieren, jünger und weiblicher zu machen. Waller-Bridge soll laut Gerüchten aber eine weibliche Indiana Jones werden. Sie spielt beim fünften Teil der Abenteuerreihe mit und soll angeblich die Rolle von Harrison Ford (79) erben.