Das Kino schien sich gerade von Corona erholt zu haben: „Spider-Man: No Way Home“ knackt aktuell einen Rekord nach dem nächsten und lässt die Kinokassen wie zu pandemiefreien Zeiten klingeln. Das Marvel-Spektakel ist sogar der zehnt-erfolgreichste Film aller Zeiten in den USA.
Doch nun gibt es wieder einen Rückschlag. Wegen der steigenden Fallzahlen aufgrund der Omikron-Variante wird der erste große Kinofilm des Jahres verschoben. Das berichtet der Branchendienst „The Hollywood Reporter“. Der „Spider-Man“-Ableger „Morbius“ mit Jared Leto (50) in der Titelrolle sollte eigentlich am 28. Januar 2022 in die Lichtspielhäuser kommen. Neuer Kinostart soll der 1. April dieses Jahres sein.
Mehrfach verschoben: Die Odyssee von „Morbius“
Bereits am 13. Januar 2020 erschien ein erster Trailer zu „Morbius“. Als Kinostart peilten die Macher den 30. Juli 2020 an. Doch dann kam die erste Corona-Welle. Der neue Starttermin sollte dann der 19. März 2021 sein, doch auch der erwies sich als nicht haltbar. „Morbius“ wurde auf den 8. Oktober 2021 geschoben. Dieser Termin fiel der Pandemie ebenfalls zum Opfer. Schließlich rückte der Film auf den 28. Januar 2022.
Oscarpreisträger Jared Leto spielt in der Marvel-Verfilmung den schwerkranken Dr. Michael Morbius. Der Biochemiker verwandelt sich nach einem riskanten Heilungsversuch in ein vampirähnliches Monster. Der erste Solofilm um den Antihelden, der in Comics oft als Widersacher von Spider-Man auftritt, ist nach „Venom“ und dessen Sequel „Venom: Let There Be Carnage“ der dritte Spielfilm in „Sony’s Spider-Man Universe“.