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Dschungelcamp: Anouschka Renzi zeigt ihre emotionale Seite

An Tag 13 des RTL-Dschungelcamps geht es für zwei Camper zu einer kulinarischen Prüfung und Anouschka Renzi blickt emotional auf ihre Vergangenheit zurück. Am Ende wartet noch eine Überraschung auf die Kandidaten.

Anouschka Renzi konnte sich mit ihrem Vater nie richtig aussprechen.. © RTL
Anouschka Renzi konnte sich mit ihrem Vater nie richtig aussprechen.. © RTL

Daniel Hartwich (43) und Sonja Zietlow (53) meldeten sich am Mittwochabend aus Südafrika am „bisher heißesten Tag der diesjährigen Dschungelcamp-Staffel“, wie die Moderatoren berichteten. Doch nicht nur das Klima machte den Kandidatinnen und Kandidaten von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ (auch via RTL+) zu schaffen. Eine Ekel-Prüfung wartete auf zwei Camper und eine Camperin sprach offen über das schwierige Verhältnis zu ihrem Vater in der Vergangenheit.

Aussprache vor Abschied

Vor Linda Nobats (27) Auszug aus dem Camp kam es noch zu einer „Aussprache“ mit Anouschka Renzi (57), die sich für ihre Wortwahl am Vortag („unerzogene Göre“) entschuldigen wollte: „Ich war einfach wütend. Ich wollte dich nicht verletzen.“ Harald Glööckler (56) zeigte sich genervt von den ewig währenden Diskussionen: „Wir haben einfach alle gerade keine Energie dafür. Man kann das jetzt auch einfach ruhen lassen.“

„Anouschka ist sehr provokant, frech und manchmal auch unverschämt“, erklärte Linda im Dschungeltelefon. Anouschka stellte hingegen fest: „Wir sind beide sehr impulsiv und wortgewandt. Wir sind beide anstrengend füreinander.“ Sie ging noch einmal auf Linda zu und streichelte ihr sanft über den Kopf: „Du bist ein ganz tolles Mädchen. Du könntest meine Tochter sein und ich will dich immer erziehen, meine Süße. Es fällt mir schwer – auch wenn du manchmal Recht hast – dass mir jemand, der so viel jünger ist, über den Mund fährt.“ Linda zeigte sich vermeintlich verständnisvoll und beide zeigten sich erleichtert über den Waffenstillstand. Eine weitere Auseinandersetzung drohte nicht – nach Lindas Abschied verbleicht Anouschka als einzige Frau im Camp.

Anouschka Renzi zeigt ihre emotionale Seite

In der Männerrunde am Campfeuer offenbarte Anouschka dann Geschichten aus ihrer Kindheit und über ihren Adoptivvater, den bekannten Schauspieler Paul Hubschmidt. „Ich habe ihn erst kennengelernt, als ich zwei war. Ich habe ihn immer angehimmelt und bewundert. Er brachte eine Stabilität und eine gleichbleibende Ruhe und Ausgeglichenheit mit – das konnte man von meiner Mutter jetzt nicht sagen.“ Die Frau nach ihrer Mutter sei „ein richtiger Besen“ gewesen, die ihren Halbbruder und sie nicht akzeptieren konnte. „Mein Vater hatte Parkinson. Er war komplett abhängig von ihr.“

Was sie bis heute belaste, sei, dass sie sich nicht mit ihm die letzten Jahre aussprechen konnte. „Schade, dass wir uns in entscheidenden Momenten nicht in den Arm nehmen und liebhaben können. Man muss die Sachen mit den Menschen klären, die man liebt, wenn man lebt und nicht befangen bleiben in irgendwelchen Befindlichkeiten“, erklärte die Schauspielerin den Tränen nahe.

„Kennen oder Flennen“: Sechs Sterne für Filip und Peter

Während Manuel Flickinger (33) und Eric Stehfest (32) noch in den Erfolgen ihrer Prüfung (vier Sterne) schwelgten und Manuel die Sprünge an ein Netz als einen „Befreiungsschlag“ empfand, wartete auf Filip Pavlovic (27) und Peter Althof (66) bereits die nächste Herausforderung. Im „Kennen oder flennen“-Quiz mussten die beiden Camper die bereits vor ihnen liegenden sechs Sterne nicht erspielen, sondern durften diese nicht verlieren. Ein Stern wurde gesichert, wenn alle sechs Fragen einer Runde korrekt beantwortet wurden.

War das nicht der Fall und eine Frage wurde falsch beantwortet, konnte der Stern durch das Trinken verschiedener südafrikanischer Drinks gerettet werden, darunter pürierter Schlammfisch oder pürierter Wasserbock-Hoden. Filip konnte unter anderem mit der englischen Präposition „with“ und dem Reichstagsgebäude in Berlin („Ist das nicht in München?“) nichts anfangen und musste sich würgend durch die Prüfung kämpfen. Das Duo sicherte tapfer am Ende alle sechs Sterne.

Harald Glööckler ist der Chef

Harald Glööckler machte währenddessen als Camp- und Küchen-Chef die Ansagen. Peter befand, dass sich der Designer oftmals „über den Leuten stehend“ verhält und auch Anouschka Renzi findet, dass er auf Aussagen seiner Mitstreiter „ein bisschen lieber“ reagieren könnte. Doch Harald bleibt seiner direkten Art treu. So plauderte er auch offen über seine Beauty-Eingriffe.

Dazu gehöre „Fett absaugen, Zähne machen komplett, Augenlider straffen, Lifting ohne schneiden mit Laser und Jawline unterspritzen lassen.“ Seit 26 Jahren mache er zudem Unterspritzungen mit Hyaluron und Botox und hat sich die Kopf- und Barthaare tätowieren lassen. „Ob das jeder als schön empfindet, ist eine andere Sache. Aber ich muss es ja schön finden.“

Auch am Entscheidungsabend blieb er offen und ehrlich: „Ich würde für Anouschka anrufen, weil sie die einzige Frau mehr ist. Mein Rücken würde sich freuen, wenn er rauskommen könne.“ Gespannt warteten die Camper auf die Entscheidung – und wurden überrascht. Zum zweiten Mal setzt RTL durch das Ausfallen beziehungsweise Aussteigen von Lucas Cordalis (54) und Yanina Youssefian (39) einen Abschied aus und alle Camper dürfen weiter auf die Dschungelkrone hoffen.

(jom/spot)

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