„Warcraft 3: Reforged“, das Remake des berühmten Strategiespiels „Warcraft 3“ von Blizzard, schlug ein wie eine Bombe. Eine Bombe der Empörung und Ablehnung. Fans stiegen aufgrund der Darstellungs- und Severprobleme des Spiels auf die Barrikaden und zwangen Blizzard jetzt zu einer Entschuldigung.
„Warcraft 3: Reforged“: Deshalb rasteten die Fans aus
Das Remake sollte den Glanz des 2002 erschienen „Warcraft 3: Reign of Chaos“ wiederbeleben. Damals sorgte der Klassiker der Echtzeit-Strategie bei Fans für Stunden an Spielspaß. Spielmodi wie „Dota“ haben dort ihren Ursprung und errungen große Popularität über die Grenzen der Warcraft-Lore hinaus. „Warcraft 3: Reforged“ sollte jetzt zur Renaissance verhelfen.
Diese wurde Blizzard allerdings eher weniger beschert. Vielmehr brachte es einen Shitstorm für die Spiele-Macher ein. Zu groß und kompliziert was das Interface, zu lieblos das Design der Figuren und zudem trieben zahlreiche Bugs ihr Unwesen. Fans waren empört. Zeugnis dieser Ablehnung gibt unter anderem ein „Warcraft 3“ gewidmeter Subreddit, in dem in Unmengen an Memes die Entwickler verspottet werden. Bei Metacritic fuhr das Spiel mit 0,5 den schlechtesten User-Score aller Zeiten ein.
Entwickler von „Warcraft 3: Reforged“ zur Entschuldigung getrieben
Jetzt hat Blizzard reagiert. Einerseits haben Fans die Möglichkeit, unabhängig von der gespielten Zeit, „Warcraft 3: Reforged“ gegen den Kaufpreis umzutauschen. Außerdem veröffentlichten die Entwickler im Forum von Blizzard ein Statement, in dem sie sich für die negativen Spiel-Erlebnisse entschuldigen und Transparenz während der Aufarbeitung versichern.
Trotzdem wird es wohl noch dauern, bis die Fan-Gemeinde den Schock überwunden haben wird.
Zum Glück hat Blizzard aber auch andere Asse im Ärmel. Zum Beispiel „Diablo 4“, das eventuell mit ganz neuer Engine kommen könnte. Oder aber „World of Warcraft“ das mit „Shadowlands“ eine neue Erweiterung bekommt.