Neben der jüngst abgesagten E3 traf der Coronavirus auch noch weitere Events der Gaming-Branche wie ein Schlag. Nun sind die Fans der beliebtesten deutschen Spiele-Messe des Jahres, der gamescom 2020, besorgt, dass auch sie von einer Absage betroffen sein könnte. Hinsichtlich des Starts der Ticketverkäufe äußerten sich nun die Veranstalter zu Wort.
gamescom 2020: Das sagen die Veranstalter
Die Lage rund um den Coronavirus spitzt sich von Tag zu Tag weiter zu. Immer mehr Veranstalter, vor allem aus der VIdeospiel-Branche, hissen die weiße Flagge und kapitulieren vor der Pandemie, um ihre Besucher ebenso wie ihre Mitarbeiter nicht unnötig in Gefahr zu bringen. So erging es zuletzt der E3, die aufgrund der Ausbreitung sicherheitshalber abgesagt wurde, aber auch die PAX East und die GDC sowie diverse E-Sports-Turniere erwischte diese auf dem falschen Fuß. Wie steht es also um die gamescom 2020? Die Veranstalter liefern eine vorerst beruhigende Antwort.
Auf der offiziellen Website der gamescom 2020 heißt es, dass die Vorbereitungen „planmässig weiterlaufen“. Im Moment sei nicht genau zu sagen, ob und wie der Coronavirus eingedämmt werden kann, man würde allerdings auch noch im kommenden August Rücksicht auf die Regulierungen des Gesundheitsministerium nehmen. Im Zuge dieser bleiben momentan immer mehr Schulen und Universitäten geschlossen und in Nordrhein-Westfalen gibt es sogar ein Verbot für Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern.
Ticketvorverkauf trotzdem gestartet
Trotz der bedrohlichen Lage startete der Ticketvorverkauf kürzlich wie gewohnt über die Internetpräsenz der gamescom. Die am 25. August in Köln anlaufende Spiele-Messe ist für Fans aus aller Welt ein Mekka der Unterhaltung, auf der sie brandneue Kost zu ihren liebsten Titeln geliefert bekommen sollen.
Nähere Infos zu einer potentiellen Absage oder ob es Rückerstattungen im Falle dieser geben wird, bleibt bislang unklar. In dem bereits erwähnten Statement heißt es aber, dass entsprechende Sicherheitsmaßnahmen in jedem Fall getroffen werden würden. Diese belaufen sich auf das Angebot von Desinfektionsmitteln so wie eine häufigere Reinigung stark frequentierter Messeschauplätze.
Neben der gamescom 2020 hat zum Beispiel auch das PS5-Release mit dem Coronavirus zu kämpfen. Gruselig: Vor 30 Jahren sagte ein Anime den Ausbruch des Coronavirus bereits voraus.