Bereits im Rahmen der Alpha- und Beta-Tests stellte das „Black Ops Cold War“-SBMM (Skill-Based Matchmaking) das Gesprächsthema überhaupt dar. Schon zu diesem Zeitpunkt kritisierten die Fans der „Call of Duty“-Reihe, Tryarch und Activision würden beklagenswert an der Umsetzung scheitern – und das schon seit Jahren.
„CoD: Black Ops Cold War“ – SBMM befeuert Kritik
SBMM bezieht sich auf die Art und Weise, wie das Matchmaking in Videospielen funktioniert, und es ist in den letzten Jahren zu einem heißen Thema innerhalb der „Call of Duty“-Community herangereift. Die Idee dahinter ist, dass das SBMM von „Black Ops Cold War“ dich durch deine erreichte Kill/Death-Ratio in Matches im Wesentlichen in der Rangfolge deiner Fähigkeiten zurückstuft und dich dann mit Spielern zusammenbringt, die eher deinem Niveau entsprechen.
Es gibt einige verräterische Anzeichen dafür, dass SBMM in einem „Call of Duty“-Titel auftaucht. Man schaut einfach auf die Spieler und ihr Niveau in einer bestimmten Lobby. Wenn die meisten Spieler ein hohes Niveau haben und sich besonders anstrengen wollen, wird das Skill-basierte Matchmaking wahrscheinlich in vollem Umfang aktiviert. Die Fans scheinen über das „Black Ops Cold War“-SBMM dennoch nicht allzu erfreut zu sein.
Eine andere Möglichkeit, dies festzustellen, besteht darin, zu prüfen, ob sich die Lobbys nach jedem Spiel, das du spielst, auflösen. Wenn sie sich nicht auflösen und du so lange an einer Lobby festhalten können, wie du willst, ist die fähigkeitsbasierte Vermittlung möglicherweise nicht allzu stark. Wenn sie sich jedoch nach jedem Spiel auflösen, wird das Spiel mit ziemlicher Sicherheit eine Form von SBMM verwenden.
Fehlerhaftes Matchmaking in „Black Ops Cold War“?
Bereits in der Beta ließ sich zwar beobachten, wie sich die Lobbys auflösten und neu zusammensetzten, allerdings scheinen die Fans damit noch einige Probleme zu haben. Die Hoffnung war, dass Treyarch einfach nur ausprobierte, wie Matchmaking funktioniert. Viele Fans wünschten sich, dass die Lobbys bei der endgültigen Gestaltung des Spiels zusammenbleiben würden.
Die Spieler kritisieren also weniger die fehlerhafte Umsetzung des „Black Ops Cold War“-SBMM im herkömmlichen Sinne. Das Feature scheint durchaus zu funktionieren, allerdings entspricht es schlicht nicht den Wünschen eines großen Teils der Community.
Das Fazit all dessen ist, dass die Spieler eine Rangliste fordern, in der die Leute „ins Schwitzen kommen“, wie es heißt – und es klingt, als sei dies auf dem Weg zu „Black Ops Kalter Krieg“. In einem kürzlichen Interview wurde David Vonderhaar von Treyarch dazu befragt. „Kennen Sie ein Black Ops-Spiel ohne eine Hardcore-Wettbewerbsagenda? Fällt Ihnen eine ein? Das kann ich nicht“, antwortete er.
Neues „Call of Duty“: Wir zeigen dir „Cold War“ im Test
„CoD: Black Ops Cold War“ (im Test) ist der neueste Teil der beliebten Shooter-Reihe. Wir haben ihn im Rahmen der Open Beta genauer unter die Lupe genommen. Hast du es dir noch nicht zugelegt, solltest du zudem einen Blick auf die Systemanforderungen des Shooters werfen:
Minimum | Empfohlen | |
Betriebssystem | Windows 7 64-Bit (SP1) oder Windows 10 64-Bit (1803 oder neuer) | Windows 10 64 Bit (aktuellstes Service Pack) |
Prozessor (CPU) | Intel Core i5 2500k oder AMD-Äquivalent | Intel Core i7 4770k oder AMD-Äquivalent |
Grafikkarte (GPU) | Nvidia GeForce GTX 670 2 GB / GTX 1650 4 GB oder AMD Radeon HD 7950 | Nvidia GeForce GTX 970 4 GB / GTX 1660 6 GB oder AMD Radeon R9 390 / AMD RX 580 |
Arbeitsspeicher (RAM) | 8 GB | 16 GB |
Festplatte | 45 GB | 45 GB |
Netzwerk | Breitband-Internetverbindung | Breitband-Internetverbindung |
Soundkarte | DirectX-Kompatibilität | DirectX-Kompatibilität |
Abseits einiger kleinerer Ergänzungen und dem neuen Setting unterscheidet sich das „Call of Duty: Black Ops Cold War„-SBMM übrigens nicht nennenswert von den vorherigen Teilen der Reihe. Der Spielspaß bleibt derselbe und auch das rasante Gameplay bedarf keiner Gewöhnung. Solltest du aber mal eine Runde aussetzen wollen, kannst du dich direkt übers Hauptmenü weiterklicken, um zu „CoD: Warzone“ (2020) zu gelangen.