Das österreichische Softwareunternehmen Denuvo steht ab sofort Entwicklern von Spielen für die PlayStation 5 zur Verfügung. Als Teil des PS5 Tools und Middleware-Programms will die Denuvo-Mutter Irdeto den Machern die Implementierung neuer Sicherheitsbarrieren ermöglichen. Vor allem PS5-Hackern dürfte dies das Ausnutzen bisheriger Schwachstellen erschweren.
PS5-Hacker: Denuvo bereitet ihnen ein Ende
Bekannt geworden ist Irdeto vor allem durch Denuvos Kopierschutz-Software. Sie erntete im Laufe der vergangenen Jahre aber nicht nur positive Kritik. So behaupteten Kunden etwa, Denuvo verkürze die Lebensdauer von Solid-State-Drives (SSDs). Auch scheint das System etwa im Kontext von „Resident Evil 7: Biohazard“ (2017) und möglicherweise auch gegenüber PS5-Hackern lediglich eine geringfügige Barriere darzustellen.
Anfang des Jahres wurden die Anti-Cheat- und Anti-Tamper-Software von Denuvo aus „Doom Eternal“ (2020) und „Metro Exodus“ (2019) entfernt. Es wurde gesagt, dass die PC-Version von „Metro Exodus“ ein Sicherheitsproblem hatte, das auf die Anti-Piraterie-Software zurückzuführen war. Dennoch: In erster Linie erhöht Denuvo die Sicherheit vor Cheatern und Crackern.
Bis heute hat Denuvo XDA Developers zufolge Sicherheit für über 2 Milliarden einzigartige Spielinstallationen über alle Plattformen hinweg geboten und über 1.000 Spiele erfolgreich abgesichert. Es wird behauptet, dass die Anti-Cheat-Technologie keine negativen Auswirkungen auf die Spieleleistung hat – gleichzeitig unterbricht sie den Arbeitsablauf der Entwickler nicht.
Hacks und Cracks der PlayStation
PS4- und PS5-Hacker bedienen sich häufig nützlicher Tools. Allerdings solltest du zunächst einiges darüber wissen. Immerhin geht gerade Sony konsequent gegen Jailbreaks und vergleichbare Methoden vor. Cronus Zen ist eines dieser Tools. Dabei handelt es sich um einen Adapter für die PS4, der „Hilfestellungen“ wie Rapid Fire, einen Aimbot, Enemy Ping und weitere ermöglichen soll.