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Xbox: Dieses beliebte Feature wird es nicht für PS5 und Nintendo Switch geben

Xbox-Chef Phil Spencer hat seine Zukunftspläne für Xbox' beliebtestes Feature verraten. Sony und Nintendo verpasste er dabei einen Denkzettel.

Menschen vor Xbox-Logo
Xbox will vorerst nicht mit Sony und Nintendo zusammenarbeiten. Fans der PS5 und Switch werden somit vorerst auf den Cloud-basierten Game Pass von Microsoft verzichten müssen. Foto: imago images/Eibner

Xbox-Chef Phil Spencer erklärte jüngst in einem Interview, warum Microsofts beliebter Xbox Game Pass auch in Zukunft nicht für Sonys PS5 oder die Nintendo Switch zu haben sein wird. Die Gründe hierfür, so räumte Spencer indirekt ein, lägen dabei auf der Hand.

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Xbox umgeht PS5 und Nintendo Switch

Wie Spencer GamesRadar sagte, habe sich für ihn vor allem während der Pandemie gezeigt, dass die Branche einen Umbruch erlebt. So hätte Xbox Live bereits im ersten Monat der Pandemie Millionen Menschen zusammengebracht.

Wie Techradar hervorhebt, mischt Xbox hier ganz oben mit, denn über den Game Pass stellt Microsoft seine First-Party-Titel bereits am Release Day zur Verfügung, ohne dass Mitglieder den Titel für 60 Euro kaufen müssten. Sonys und Nintendos Angebote können da nicht mithalten. Für die PS5 und Nintendo Switch gibt es die Exklusiv-Titel nur zum Vollpreis.

Es ist ein Coup: Denn indem der Xbox-Chef erst gar nicht auf Sony und Nintendo eingeht, kann er Microsofts Streaming-Dienst für Games als äußerst innovativ darstellen.

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Xbox sucht Cloud-basierte Plattformen

„Spiele werden zu einem Ort des öffentlichen Dialogs, der Gemeinschaft und Diskurses.“, sagt Spencer. Und dafür müssen man die physischen Hüllen der Konsolen sprengen. Gaming ist für den Xbox-Chef daher auch ein kultureller Raum geworden, der für mehr und mehr Menschen zugänglich gemacht werden müsse.

Xbox will deshalb seinen Microsoft-basierten Game Pass deshalb auch als Xbox App für Set-Top-Boxen und Smart TVs anbieten. So wird auf Valves Handheld-Konsole Steam Deck xCloud laufen. Phil Spencer hofft dadurch einen ähnlichen Erfolg zu verbuchen wie etwa große Streaming Portale wie Netflix und Co. Sonys PS5 und Nintendos Switch nennt Spencer erst gar nicht.

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Indirekter Seitenhieb gegen die Konkurrenz

„Wir denken sehr oft über die Zugänglichkeit nach.“, sagt der Xbox-Chef. Die Finanzierbarkeit gegenüber anderer Medien wie etwa dem Buch spiele dabei auch eine Rolle. Verglichen zu den geschätzt 70 US-Dollar (etwa 60 Euro) sind „andere Kunstformen“ vergleichsweise günstig.

Was wie eine harmlose Aussage daherkommt, ist auch ein knallhartes Signal an Sony und Nintendo. Im neuen Spiel und das Cloud-basierte Game Streaming könnten die beiden Spieleentwickler ins Hintertreffen geraten. Xbox-Chef Phil Spencer sieht jedenfalls keine Notwendigkeit, warum sein Angebot auch auf der PS5 und Nintendo Switch laufen sollte.

Quellen: Gamesradar, Twitter.de/Phil Spencer

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