Einer neuen Studie zufolge können Cyberkriminelle über beliebte Videospiele immer öfter auch an deine Daten gelangen. In einem Zeitraum von nur einem Jahr infizierten sie über ein besonders populäres Spiel mehr als 150.000 Smartphones und Computer. Auch weitere Titel sind betroffen.
Über „Minecraft“ verbreiten Cyberkriminelle ihre Malware am liebsten
„Minecraft“ stellt also nicht nur für kreative Gamer, sondern auch für Hacker und andere Cyberkriminelle einen idealen Spielplatz dar. Über inoffizielle Modifikationen und Erweiterungen für das äußerst populäre Videospiel gelangt die Schadsoftware meist unbemerkt auf den Rechner oder das Smartphone.
Laut der Studie von Atlas VPN waren es so zwischen Juli 2021 und Juni 2022 mehr als 130.000 betroffene Computer und knapp 26.000 Smartphones, die von Malware über die „Minecraft“-Mods befallen wurden. Das gesamte Ranking sieht wie folgt aus:
- Minecraft – 131.005 Infektionen
- Roblox – 38.838 Infektionen
- Need for Speed – 32.314 Infektionen
- Grand Theft Auto – 31.752 Infektionen
- Call of Duty – 30.401 Infektionen
- FIFA – 26.832 Infektionen
- Far Cry – 26.832 Infektionen
- Die Sims – 26.319 Infektionen
- CS:GO – 18.031 Infektionen
- PUBG – 9.553 Infektionen
Schütze deine Daten
Wie immer erhoffen sich die Cyberkriminellen davon, durch ihre Machenschaften in „Minecraft“, „GTA“ und Co. an deine sensiblen Daten zu gelangen. Im Fokus stehen dabei Kreditkarteninformationen, aber auch deine gespeicherten Passwörter oder Browser-Verläufe sind Ziel der Hacker.
Schützen kannst du dich entweder, indem du den Windows Defender auf deinem PC aktivierst, oder mit einer der besten Antiviren-Softwares.
Quellen: Atlas VPN
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