Aktuell liegen Sony und Microsoft noch immer juristisch im Clinch wegen der geplanten Übernahme von Activision Blizzard durch Letztere. Der Zwist hält die Spielebranche schon seit geraumer Zeit in Atem und aktuell versucht sogar die US-Handelsbehörde Federal Trade Commission (FTC) den Kauf zu unterbinden. Im Zuge der Verhandlungen kam jetzt ein spannendes Detail auch zur PS5 ans Tageslicht, bei denen Fans hellhörig werden sollten.
PS5: Slim-Version angeblich geplant
Denn in Gerichtsdokumenten zum Fall erwähnt der Xbox-Hersteller unter anderem geradezu beiläufig, dass Sony angeblich eine sogenannte Slim-Version der PS5 noch im Laufe des Jahres auf den Markt bringen will. Diese soll außerdem zum gleichen geringeren Preis angeboten werden wie die aktuelle Digitalversion der PlayStation 5. Diese kostet in den USA aktuell 399 US-Dollar (in Deutschland laut Amazon 449 Euro).
Von der PS5 erschien gleich zum Start eine Variante mit und eine ohne fest integriertes optisches Laufwerk – Letztere wird allgemeinhin als die digitale Version angesehen. Schmalere Versionen haben allerdings eine lange Tradition bei Sony und gehen bis zu den Anfängen der PlayStation-Marke zurück. Bislang kamen sie nicht nur in geringen Dimensionen daher, sondern auch mit Updates zur Technik selbst.
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Woher Microsoft diese Information haben will, ist nicht bekannt. Vorerst sollte dies also als Gerücht betrachtet werden. Allerdings berichtete bereits 2022 Insider Gaming, dass 2023 eine neue PS5-Konsole auf den Markt kommt. Diese soll über die Möglichkeit verfügen, das optische Laufwerk zu entfernen oder nachträglich hinzuzufügen, was aktuell noch nicht geht. Sollte sich das bewahrheiten, könnte demnach die schlankere Konsole mit optionalem Laufwerk die große Digitalversion komplett ersetzen und auch insgesamt zum Standardmodell werden. Dafür spräche auch der angeblich gleiche Preis.
Werden jetzt die Preise purzeln?
Es scheint aber grundsätzlich etwas im Gange zu sein. Denn wie Golem vermeldet, wird die PS5 aktuell in gleich mehreren Ländern auffällig vergünstigt verkauft. Dies soll unter anderem in Frankreich, Spanien und Portugal der Fall sein, wo die Konsole bis zu 100 Euro billiger angeboten wird. Aber auch in Brasilien und Chile ist ein Preisverfall zu beobachten.
Eine offizielle Begründung gibt es nicht, allerdings kann darauf spekuliert werden, dass es sich um den Abverkauf von Lagerbeständen handelt. So soll Platz geschaffen werden für die womöglich bald kommende Slim-Version. In Deutschland gibt es derzeit noch keinen solchen Preisnachlass. Dies könnte aber durchaus noch folgen, wenn etwas an den Gerüchten und Spekulationen dran ist und die bisherigen Modellvarianten dadurch auslaufen sollen. Wer also noch eine PS5 kaufen möchte, sollte in den kommenden Monaten die Angebote genau im Blick behalten.
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Quellen: United States District Court Northern District of California, Insider Gaming, Golem
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